Abneh­men ohne Hun­ger

Abnehmen ohne Hunger / Abbildung: design36, ShutterstockEgal, was fal­sche Pro­phe­ten Ihnen ein­re­den wol­len: Abneh­men ohne Trai­ning geht nicht. Denn um das Kör­per­ge­wicht zu redu­zie­ren, muss man mehr Ener­gie ver­brau­chen, als man dem Kör­per gleich­zei­tig zuführt. Das geht auf zwei Arten: Sie kön­nen Ihren täg­li­chen Kalo­rien­ver­brauch durch mehr Trai­ning stei­gern. Oder Sie redu­zie­ren Ihre Nah­rungs­auf­nah­me. Erfolg­rei­cher jedoch ist es, bei­de Ver­fah­ren zu kom­bi­nie­ren. Denn wer sich die Kilos nur abhun­gern will, nimmt am Ende auch bei Was­ser und Brot noch zu. Außer­dem hält kei­ner so eine Hun­ger­kur lan­ge durch. Es gibt bes­se­re und erfolg­rei­che­re Stra­te­gien.

Eines ist klar: Diä­ten machen dick

Denn der Mensch hat in Jahr­mil­lio­nen sei­ner Evo­lu­ti­on gelernt, auch Hun­gers­nö­te zu über­le­ben. Er redu­ziert ganz ein­fach sei­nen Grund­um­satz, legt jede ver­füg­ba­re Kalo­rie mehr in Fett­de­pots an und ver­zehrt zuerst die Eiweiß­vor­rä­te aus sei­ner Mus­ku­la­tur. Die wird dann schwach und schwä­cher – auch und vor allem der Mus­kel des Her­zens.

Es gibt also zwei wich­ti­ge Grün­de, war­um Sie Kalo­rien­re­duk­ti­on immer mit Trai­ning ver­bin­den soll­ten: Zum einen müs­sen Sie Ihren Kör­per dahin­ge­hend über­lis­ten, dass er sich der ver­min­der­ten Kalo­rien­zu­fuhr nicht durch „Ener­gie­spar­ver­hal­ten“ anpasst und zum andern müs­sen Sie Ihre Mus­keln sti­mu­lie­ren, damit sie nicht abge­baut wer­den, son­dern mög­lichst sogar zuneh­men.

Weni­ger Kalo­rien zufüh­ren ohne zu hun­gern funk­tio­niert am bes­ten, wenn man statt ein­fach nur weni­ger vor allem das Rich­ti­ge isst und das Fal­sche weg­lässt:
Weni­ger Koh­len­hy­dra­te, mehr Obst und Gemü­se, kein Zucker, kein Weiß­mehl. Eine sol­che Kost macht trotz weni­ger Kalo­rien län­ger satt und dämpft die Naschlust.

Teil zwei der Stra­te­gie ist das rich­ti­ge Trai­ning

Jog­gen allein macht nicht schlank. Um das Fett aus den Depots zu ver­bren­nen, braucht man Mus­keln. Die akti­viert man durch Kraft­trai­ning. Die Arbeit mit Gewich­ten bringt den Stoff­wech­sel nicht nur beim Trai­ning auf Tou­ren, son­dern hält ihn auch noch vie­le Stun­den danach auf Trab. Man­che Exper­ten sagen, der Nach­brenn­ef­fekt hal­te nach 30 bis 45 Minu­ten Trai­ning bis zu 38 Stun­den an.

Beim Kraft­trai­ning wird also der Stoff­wech­sel nicht nur akti­viert, er wird gera­de­zu pro­gram­miert und zwar vom ana­bo­len (Fett auf­bau­en­den) in den kata­bo­len (Fett ver­bren­nen­den) Modus. Beim rei­nen Car­dio-Trai­ning dau­ert es etwa ein­ein­halb Stun­den, bis der Stoff­wech­sel auf Fett­ver­bren­nung umschal­tet. Fra­gen Sie mal einen Mara­thon­läu­fer. Und dann wis­sen Sie auch, wes­halb vie­le Jog­ger über­ge­wich­tig sind: Sie lau­fen ein­fach nicht lan­ge genug.

Schnel­ler und nach­hal­ti­ger funk­tio­niert abneh­men durch Kraft­trai­ning und Ernäh­rungs­um­stel­lung. Fra­gen Sie Ihren Trai­ner.

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