Bei­ne trai­nie­ren mit Hand und Fuß

Beine trainieren mit Hand und Fuß # Foto: Dean Drobot, ShutterstockEin­mal die Woche ist min­des­tens Pflicht, wenn auch die Bei­ne fit und in Form blei­ben sol­len. Schließ­lich tra­gen die Bei­ne die gan­ze Last des Kör­pers, machen die wei­tes­ten Wege und ent­schei­den bis ans Lebens­en­de über unse­re Mobi­li­tät. Wer nicht ab 60 am Rol­la­tor durch die Gegend rol­len und ab 70 in der Pfle­ge­fal­le sit­zen will, trai­niert regel­mä­ßig sei­ne Bei­ne. Min­des­tens ein­mal – bes­ser zwei­mal die Woche, damit das Trai­ning auch Hand und Fuß hat.

1 Dicke Bizeps – dün­ne Bei­ne: geht gar nicht. Zu einem ästhe­ti­schen Kör­per gehö­ren wohl­ge­form­te Bei­ne. Die müs­sen regel­mä­ßig trai­niert wer­den. Jog­gen ohne Kraft­trai­ning reicht nicht

2 Bein­trai­ning stei­gert die Aus­schüt­tung von Wachs­tums­hor­mo­nen enorm. Das ist wis­sen­schaft­lich erwie­sen. Je mehr Mus­kel­mas­se trai­niert wird, des­to grö­ßer die Hor­mon­aus­schüt­tung. Ober­schen­kel und bil­den die größ­ten Mus­kel­grup­pen des Kör­pers. Durch ihr Trai­ning wer­den mehr Hor­mo­ne aus­ge­schüt­tet als beim Brust­trai­ning.

3 Je mehr Bein‑, des­to weni­ger Bauch­trai­ning. Ein Bein­trai­ning belas­tet die Bauch­mus­ku­la­tur deut­lich stär­ker als man denkt. Vor allem freie Grund­übun­gen wie Knie­beu­gen und Front­knie­beu­gen nut­zen die Bauch­mus­ku­la­tur als Sta­bi­li­sa­to­ren. Inten­si­ve Bein­übun­gen ver­hin­dern außer­dem, dass der Bauch dicker aus­sieht, als er tat­säch­lich ist. Wenn die Gesäß­mus­keln nicht stark genug sind, kippt näm­lich das Becken nach vorn und der Bauch wird vor­ge­streckt.

4 Ver­bes­se­rung der gesam­ten Fit­ness. Die meis­te Kraft für das Trai­ning des Ober­kör­pers kommt zwar aus dem Rumpf, aber ohne star­ke Bein­mus­keln fehlt die Grund­la­ge, um schwe­re Gewich­te zu heben oder zu drü­cken. Regel­mä­ßig einen Leg Day ein­zu­le­gen, bringt ins­ge­samt mehr Leis­tung und mehr Kraft.

5 Die Fett­ver­bren­nung wird ange­kur­belt. Bei­ne und Gesäß bil­den knapp 40 Pro­zent des gesam­ten Gewichts eines Men­schen und sind die größ­ten Mus­kel­grup­pen im Kör­per. Schon das erhöht den Grund­um­satz. Dazu kommt der soge­nann­te Nach­brenn­ef­fekt, der zusätz­lich Kalo­rien ver­brennt und den Stoff­wech­sel so rich­tig ankur­belt.

6 Mus­ku­lä­re Dys­ba­lan­cen wer­den redu­ziert oder ver­hin­dert. Wer kennt sie nicht:
Rücken‑, Nacken‑, Knie- oder Hüft­schmer­zen? Wenn man viel sitzt, sind sol­che Schmer­zen vor­pro­gram­miert. Star­ke Sitz- und Schen­kel­mus­keln sta­bi­li­sie­ren den gan­zen Kör­per in jeder Posi­ti­on – auch beim Sit­zen

7 Bein-Trai­ning sta­bi­li­siert das Gleich­ge­wicht des Kör­pers. Rich­tig rei­bungs­los funk­tio­nie­ren Mus­keln nur im Zusam­men­spiel. Wer ein­zel­ne Kör­per­par­tien ein­sei­tig trai­niert, erzeugt ein Ungleich­ge­wicht, das zu Fehl­hal­tun­gen und frü­her oder spä­ter zu Schmer­zen führt.

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Foto: Dean Dro­bot, Shut­ter­stock