Uetersen am Wochenende 21. – 23. Oktober 2016
12 Dan-Träger/innen und 25 Schüler-Grade trafen sich zu einem Intensiv-Wochenende für Traditional Taekwon-Do in Uetersen. In Vorbereitung auf die Meisterschaften am 5.11. (in der Halle Parkstraße 3 in Uetersen) wurden Übungen für Formenlaufen, Spezial-Bruchteste und Freikampf absolviert.
3 Anwärter wurden geprüft:
- Lisa Dubiel (Potsdam) zum 4. Kup (Blauer Gurt)
- Christian Lankenau (Uetersen) zum 3. Kup (Blau-Roter Gurt)
- Carolina Viola von Zadow (Potsdam) zum 2. Dan (Schwarz-Gurt).
Außerdem stellten sich 3 Anwärter zum 3. Dan vor:
- Katharina Hauke und Burghardt Kulawik (beide Potsdam)
- Nora-Luisa Petzold (Hamburg)
Ihre Prüfungen werden am 3.12.2016 in Uetersen stattfinden.
Die anschließende Hamburg-Tour
Der Lehrgang in Uetersen wurde abgerundet durch einen Hamburg-Besuch. Eine 2½ stündige Führung über die Reeperbahn und anliegende Straßen brachten so manchen unerwarteten
Einblick. Nein, nicht nur die erwarteten bekannten Lokale waren es, sondern die unerwarteten Infos!
Start war am Millerntorplatz, wo die Entstehung und Abtragung des Stadtwalles erklärt wurde, die Zeit des Hamburger Berges zwischen Hamburg und Altona, die Entstehung der Reeperbahn, 6 Theater/Musical-Locations in Blickweite sowie das Hamburger Panoptikum, wo man im Vorrübergehen „Udo, Angela Merkel und Gerhard Schröder“ zuwinken konnte.
Zur völligen Irritation der Potsdamer Gäste kam es dann vor dem Lokal „Günter Jauch“: Der wohnt in Hamburg, schenkt fast jeden Abend selbst Bier in seiner Kneipe aus … Das könne gar nicht sein, da er doch in Potsdam wohne! Also wurde auch hier Aufklärung geleistet: Der Hamburger schreibt sich mit „t“ und der Potsdamer mit „th“. Situation gerettet.
Nach weiteren interessanten Lokalen auf der Reeperbahn und der Großen Freiheit endete die Tour an einer Katholischen Kirche, die in Dänemark erbaut wurde und nun in Hamburg steht … Auch dieses Rätsel wurde gelöst und alle Teilnehmer/innen waren sich einig, dass sie an diesem Abend mehr aufgeklärt worden seien, als sie erwartet hätten.
Organisiert wurde die Tour von Klaus Petzold und Hannes Gausmann, der als pensionierter Polizist bei unser-hh.de („Die besten Stadtführungen in Hamburg“) arbeitet. Diese beiden Oldies haben in den 60er und 70er Jahren gemeinsam das LMG in Uetersen besucht.
Hannes selbst konnte die Stadtführung nicht übernehmen, wurde aber würdig vertreten durch seinen Kollegen Christoph, der Infos ohne Grenzen verteilte. Klaus Petzold musste nach über 2½ Stunden unumwunden zugestehen: „Der sabbelt ja noch schneller und mehr als ich!“
Bester Beweis für die Qualität der Führung: Trotz Regen waren alle bis zum Schluss hellauf begeistert über die Fülle an Infos und die interessante Weise, mit der Christoph alle Beteiligten in den „Hamburg-Bann“ zog.