Brin­gen Sie Ihre Hor­mo­ne auf Trab!

Bringen Sie Ihre Hormone auf Trab! / Foto: ESB Professional, ShutterstockTrai­ning stärkt eben nicht nur Mus­keln und Herz-Kreis­lauf. Mit dem rich­ti­gen Quan­tum an Bewe­gung brin­gen wir auch unse­re Hor­mon-Pro­duk­ti­on auf Tou­ren. Die klei­nen Wun­der­wer­ke der Bio-Che­mie machen glück­lich, lin­dern Schmer­zen und sor­gen für gute Lau­ne. Und sie sind unbe­grenzt ver­füg­bar – ohne Rezept, apo­the­ken-frei und ohne Zuzah­lung: Allein die Bewe­gung lie­fert Nach­schub ohne Ende.

Für die­se Hor­mo­ne sind Sie Selbst­ver­sor­ger:

1. Dopa­min, der Glücks­bo­te
Dopa­min ist die bio­che­mi­sche Vor­stu­fe von Nor­ad­re­na­lin und Adre­na­lin. Es gilt als Moti­va­tor unse­res Kör­pers, treibt uns an, regelt unse­re Koor­di­na­ti­on und bestimmt, wann wir Appe­tit haben.
Dopa­min ist vor allem der Glücks­bo­te und damit zustän­dig für unse­re Vor­freu­de auf etwas Schö­nes. Stress und Rou­ti­ne sind Staats­feind Num­mer 1 der Dopa­min­pro­duk­ti­on – Akti­vi­tät und regel­mä­ßi­ge Bewe­gung aller­dings sind sei­ne gro­ße Lie­be.

2. Endor­phi­ne, die Schmerz­ta­blet­ten
Sie sind das kör­per­ei­ge­ne Schmerz­mit­tel. Ärz­te und Medi­zi­ner bezeich­nen Endor­phi­ne als selbst her­ge­stell­tes Mor­phin. Endor­phi­ne docken an die Opi­at­re­zep­to­ren unse­res zen­tra­len Ner­ven­sys­tems an und besit­zen daher eine schmerz­stil­len­de Wir­kung.
Die­se Funk­ti­on unter­stützt unse­ren Kör­per vor allem bei lang andau­ern­der und inten­si­ver sport­li­cher Betä­ti­gung. Oben­drein beein­flus­sen sie, ähn­lich wie Dopa­min, unse­ren Hun­ger, unse­re Stim­mung und die Pro­duk­ti­on der männ­li­chen und weib­li­chen Sexu­al­hor­mo­ne. Trai­ning und Bewe­gung füh­ren dazu, dass unser Ner­ven­sys­tem die­se Endor­phi­ne aus­schüt­tet. Die Fol­ge: Wir füh­len uns gut, wenn wir uns bewe­gen.

3. Sero­to­nin, die Psy­cho-Pil­le
Der Neu­ro­trans­mit­ter Sero­to­nin könn­te auch als unser haus­ei­ge­ner Psych­ia­ter bezeich­net wer­den. Er sta­bi­li­siert unse­re Psy­che und sorgt dafür, dass wir Ruhe und Har­mo­nie emp­fin­den. Bewe­gung löst regel­recht ein explo­si­ons­ar­ti­ges Feu­er­werk die­ses Meg­a­hor­mons in unse­rem Kör­per aus. Medi­zi­ner haben sogar den Ein­fluss von Sero­to­nin auf die Ent­ste­hung von Depres­sio­nen unter­sucht und fest­ge­stellt, dass regel­mä­ßi­ge Bewe­gung eine wirk­lich gute The­ra­pie gegen mie­se­pe­tri­ge Lau­ne ist.

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Foto: ESB Pro­fes­sio­nal, Shut­ter­stock