Der Män­ner-Po – platt oder oho?!

Der Männer-Po – platt oder oho?! / Foto: photomak, ShutterstockDass Frau­en Män­nern all­zu gern auf den Po schau­en, gehört viel­leicht schon bald der Ver­gan­gen­heit an. Denn die meis­ten Her­ren der Schöp­fung sit­zen sich den Blick­fang der Weib­lich­keit ja lie­ber platt, als ihn zu trai­nie­ren. Dabei liegt den Frau­en der Blick auf das Objekt der Begier­de gera­de­zu in den Genen. Soll­ten wir die­sen Vor­teil der Evo­lu­ti­on so mir nichts dir nichts aus der Hand geben, fragt shape UP-Kolum­nist Patrick Heiz­mann.

In der Stein­zeit war der ein Held, der bei der Jagd nach Fut­ter beson­ders erfolg­reich war. Das hieß aus­dau­ernd und schnell lau­fen kön­nen. Aber kommt es dazu auf gut aus­ge­präg­te Bein­mus­keln an? Nein, denn für den Vor­trieb sorgt haupt­säch­lich ein ande­rer Mus­kel: der Po-Mus­kel. Beim Lau­fen zie­hen sich die Mus­keln der bei­den Backen mit jedem Schritt abwech­selnd zusam­men. Das ermög­licht den Vor­trieb. Und damit wird klar: je aus­ge­präg­ter der Po-Mus­kel, des­to schnel­ler die poten­ti­el­le Lauf­ge­schwin­dig­keit.

Heu­te jagen wir nicht mehr den Kalo­rien nach. Der Po scheint also nicht mehr so ganz das attrak­tivs­te Merk­mal eines Man­nes zu sein, wenn es um Erfolg und Stär­ke geht. Vie­le Män­ner sit­zen mit abge­flach­tem Po in PS-star­ken Autos. Das Auto – ein Po-Mus­kel­er­satz der Stein­zeit!

Po-Mus­kel-Revi­val

Män­ner täten aber gut dar­an, das kraft­strot­zen­de Auto mal ste­hen zu las­sen und die Bein­chen mal wie­der müde zu lau­fen. Alles, was die Bei­ne bewegt, bean­sprucht auch den „Heck­an­trieb“, also den Hin­tern. Gut für die­je­ni­gen, bei denen der unte­re Rücken direkt in die Ober­schen­kel­rück­sei­te über­geht. Ohne ansehn­li­che Wöl­bung. Gut auch für die­je­ni­gen, die den gan­zen Arbeits­tag starr vor ihren Com­pu­tern sit­zen und deren ein­zi­ge sport­li­che Betä­ti­gung des Tages das Lesen der Lauf­zei­ten ihrer Freun­de auf Face­book ist.

Wenn, dann auch rich­tig

Wenn du trai­nierst, ist die Inten­si­tät wich­tig. Wer nur gemüt­lich mit dem Hund Gas­si geht, der kriegt den Po nie kna­ckig. Es gibt vie­le ein­fa­che Übun­gen vom klas­si­schen Lie­ge­stütz bis zur Knie­beu­ge von Turn­va­ter Jahn, die man auch immer mal zwi­schen­durch ein­schie­ben kann, aber bit­te ordent­lich durch­zie­hen dabei.

Das sind gute Po-For­mer. Sie sind extrem ein­fach, sicher, effek­tiv. Also selbst für bis­he­ri­ge Sport-Athe­is­ten geeig­net.

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Foto: pho­to­mak, Shut­ter­stock