Der Stoff, aus dem die Fit­ness stammt

Der Stoff, aus dem die Fitness stammt / Abbildung: Melodia plus photos, ShutterstockRegel­mä­ßi­ge War­nun­gen vor einem Zuviel an Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln ver­un­si­chern inzwi­schen auch man­ches Stu­dio­mit­glied. Dabei kön­nen alle, die regel­mä­ßig und inten­siv trai­nie­ren, gar nicht gemeint sein. Sie brau­chen – anders als Bewe­gungs­muf­fel – näm­lich die zusätz­li­che Ver­sor­gung an Vit­ami­nen und Mine­ral­stof­fen. Die kann der Kör­per selbst nicht her­stel­len. Und in der Nah­rung fin­det er sie nur in zu gerin­ger Dosis. Das wird man­chem beson­ders bei Magne­si­um, dem Kraft­stoff für die Fit­ness, schmerz­lich bewusst.

Mit jedem Liter Schweiß ver­liert jeder der trai­niert, rund 36 mg Magne­si­um. Spä­tes­tens beim nächs­ten Waden­krampf merkt dann auch der/die Letz­te, dass Vor­sor­gen bes­ser gewe­sen wäre.

  • ❯ Magne­si­um akti­viert über 300 Enzy­me und ist des­halb an unzäh­li­gen Kör­per­vor­gän­gen betei­ligt.
  • ❯ Es ist unab­ding­bar für einen funk­tio­nie­ren­den Glu­ko­se­stoff­wech­sel, ohne den kei­ne Ener­gie­be­reit­stel­lung mög­lich ist.
  • ❯ Es hilft, Lak­tat abzu­bau­en. Die Milch­säu­re, die durch den anae­ro­ben Stoff­wech­sel beim Training ent­steht, schränkt die kör­per­li­che Belast­bar­keit ein.
  • ❯ Es sorgt für ent­spann­te Mus­keln und beugt Krämp­fen und Ver­span­nun­gen vor.

Neu erforscht ist ein bis­her wenig bekann­ter Zusam­men­hang, der beson­ders für All­er­gi­ker rele­vant ist: Magne­si­um wirkt auf den Boten­stoff Hist­amin. Die­ses Gewebs­hor­mon ist haupt­ver­ant­wort­lich für die meis­ten all­er­gi­schen Sym­pto­me, unter ande­rem bei Heu­schnup­fen – und Magne­si­um hemmt die Aus­schüt­tung von Hist­amin.

Einen Man­gel an Magne­si­um kann man an ver­schie­de­nen Sym­pto­men erken­nen. Zum Bei­spiel an nächt­li­chen Waden­krämp­fen oder Mus­kel­ver­span­nun­gen im Nacken­be­reich oder Abge­schla­gen­heit und all­ge­mei­ne Antriebs­lo­sig­keit.
Aber auch, wer erhöht reiz­bar ist oder unter kal­ten Hän­den und Füßen lei­det, könn­te unter einem Man­gel lei­den.

So sorgt der Mine­ral­stoff als Ener­gi­zer dafür, dass die Mus­kel­zel­len arbei­ten kön­nen. Eben­so sta­bi­li­siert Magne­si­um die Erre­gungs­lei­tung von Ner­ven­zel­len zu Mus­kel­zel­len. Und: Nach dem Training unter­stützt es die Rege­ne­ra­ti­on.

Die offi­zi­ell emp­foh­le­ne Tages­do­sis liegt bei 375 mg Magne­si­um pro Tag.
Für Män­ner liegt der Wert etwas höher, bei 400 mg, für Frau­en bei 300 bis 350 mg pro Tag. Der tat­säch­li­che Bedarf hängt jedoch stark von indi­vi­du­el­len Fak­to­ren ab. So kann ein Leis­tungs­sport­ler bis zu 1.200 mg/Tag benö­ti­gen.

Das ist mit nor­ma­ler – viel­leicht auch noch figur-bewuss­ter – Ernäh­rung nicht zu schaf­fen. Und auch wer die bes­ten Magne­si­um­lie­fe­ran­ten der Natur wie dunk­les Kakao-Pul­ver, Kür­bis­ker­ne, Ama­ranth, Soya­boh­nen oder Krab­ben nutzt, kommt um das Extra in sei­ner Ernäh­rung nicht her­um.

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