Mental Balance steht für geistiges Gleichgewicht(Gleichgewicht von denken, wünschen, planen), wobei der Begriff „Balance“ bewusst zweideutig ist, denn umgangssprachlich würde man diesen Begriff eher der körperlichen (also Bewegungs-) Seite zuordnen. Das jedoch ist nur ein Nebeneffekt, wir wollen nicht zu sehr in den theoretisch definitorischen Bereich abschweifen, denn auch das Geistige ist natürlich körperlich.
Allgemeine Bewegungsgrundlagen:
- Körperwahrnehmung: vom 1‑spurigen zum mehrspurigen Wahrnehmen.
- gleichseitige sowie gegengleiche Bewegungsabläufe: Solo-Bewegungen+Kombis.
- Gleichgewicht: Bei Solo-Bewegungen und Kombis.
- Kraft und Schnellkraft (Auch nach Körpersegmenten gegliedert);
- Dehnung; Sanfte und intensive Dehnung.
Vertiefung und Entspannung:
- Vorstellen von geübten Abläufen.
- Vorstellen einer Situation von Ruhe und Entspannung.
- In die Entspannung gleiten.
- Wiederaktivierung der Körperfunktionen.
Thema Aufstehen
Hier geht um nur 1 Bewegungsablauf: Das Aufstehen.
Alle gezeigten Übungen sind letztlich Variationen dieser 1 Bewegung.
So lassen sich diese Abläufe leicht auch ins Mentale Training übersetzen:
Stelle Dir einfach den Ablauf des Aufstehens vor und beginne Deinen Körper immer mehr „schwingen“ zu lassen. So wird aus dem recht statischen Aufstehen eine immer dynamischere Aktion.
Fortgeschrittene „üben“ die Abläufe dann rückwärts. Da dann das Sitzen das Ende der Übung ist, eignet sich diese Form des Übens sehr gut als Überleitung zum Mentalen Training und zur Entspannung.
Klaus Petzold, Gesundheits-Trainer seit 1975.