Man kann gar nicht so dumm denken, wie manche Leute reden, wenn sie sich vor aktiver Bewegung und körperlicher Anstrengung drücken wollen. Deshalb haben wir mal ein paar Vorurteile unter die Lupe genommen. Die helfen als Gegenargumente im Gespräch mit Bewegungsmuffeln ebenso wie im Kampf gegen den eigenen inneren Schweinehund.
1. Sport ist Mord
Nonsens, aktiv sein wirkt erwiesenermaßen lebensverlängend. Etliche Studien belegen das. Einige Wissenschaftler glauben sogar, dass schon eine Viertelstunde Training pro Tag reicht, um die Lebensdauer statistisch um drei Jahre zu verlängern. Und das unabhängig von Geschlecht, Alter, Nikotin- und Alkoholkonsum sowie vom Gesundheitszustand. Jede weitere Viertelstunde bringt zusätzlichen Gesundheitsgewinn
2. Ich bin zu alt, um mit Sport anzufangen
Im Gegenteil! Fitness-Training ist immer noch das beste Mittel, um im Alter fit zu bleiben. Wichtig ist ein ärztlicher Checkup vor Aufnahme des Trainings und die Wahl des richtigen Trainings-Programms: Mit Ausdauertraining oder mäßig dosiertem Krafttraining lassen sich der altersbedingte Abbau der Muskelkraft und die Zunahme des Fettgewebes verhindern.
3. Krafttraining ist nur etwas für Bodybuilder
Falsch. Laut Sportwissenschaftlern ist eine Kombination von Ausdauer- und Krafttraining ideal. Denn Krafttraining verbraucht ebenso viele Kalorien wie Radfahren, Schwimmen oder Tennis; außerdem beugt es Diabetes und der altersbedingten Abnahme der Muskelmasse vor.
4. Sport macht Hunger, aber nicht schlank
Falsch. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass vor allem übergewichtige Menschen, die sich körperlich intensiv belasten, hinterher weniger Appetit haben als sonst. Wer abnehmen will, sollte in sein Ausdauerprogramm kurze Sprints oder Leistungsspitzen einbauen. Amerikanische Sportmediziner fanden heraus, dass man bei solchem Training in der selben Zeit neunmal so viel Übergewicht abbaut wie durch normales Training.
5. Sport macht unnötig müde
Ist so nicht richtig. Ausdauertraining verbessert die Konzentrationsfähigkeit und erhöht die Denkleistung. Fitnesssportler bleiben länger wach, schlafen aber besser. Im Alter nimmt die Leistungsfähigkeit bei sportlich aktiven Menschen umso langsamer ab, je aktiver die Personen sind.
6. Ich habe keine Zeit, jeden Tag zu trainieren
Soll man auch nicht. Fitnesssportler, insbesondere Anfänger, sollten sich Erholungspausen gönnen. Tipp: Alle zwei bis drei Tage trainieren, reicht oft schon aus, um erste Gesundheitseffekte zu erzielen. Anfänger sollten sich jeweils etwa 30 Minuten lang moderat belasten. Die richtige Intensität ermittelt das Studio durch einen Fitness-Check.
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