Trainierende Frauen leben länger
Regelmäßiges Training lohnt sich nicht nur für die weibliche Gesundheit, es erhöht sogar die Lebenserwartung von Frauen. Ergebnisse einer aktuellen medizinischen Studie sind eindeutig. Frauen, die regelmäßig trainieren, haben ein deutlich geringeres Risiko, an kardiovaskulären Erkrankungen, Krebs oder anderen Krankheiten zu sterben. Die jährliche Sterblichkeitsrate an Herz-Kreislauf-Erkrankungen war bei Frauen mit einer guten körperlichen Leistungsfähigkeit fast viermal niedriger als bei Personen mit schlechten Werten. Das Alter der Frauen spielt dabei keine Rolle. Frauen aller Altersgruppen können von einer guten Körperfitness profitieren. Wichtig ist, dass nicht nur an der Ausdauer gearbeitet, sondern dass die gesamte körperliche Fitness verbessert wird. Es ist also nie zu spät mit dem Taining zu beginnen.
Wer arbeitet, bleibt gesund
Der Status im Beruf, die Partnerwahl und das Familienleben beeinflussen die Gesundheit. Das Journal of Health Monitoring analysierte diesen Zusammenhang ausführlich. Eine in einer Partnerschaft lebende vollzeiterwerbstätige Mutter erfreut sich im Durchschnitt einer guten Gesundheit. Nicht erwerbstätige alleinerziehende Frauen schneiden dabei eher mit einem schlechteren Gesundheitsstatus ab. Ein Grund hierfür könnte die hohe finanzielle wie auch psychische Belastung sein.
Ist Soja der neue Fett-Killer?
Nach einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2017 sind knapp 53 Prozent der Erwachsenen in Deutschland übergewichtig. Schuld ist meistens ein unausgeglichenes Verhältnis von Energiezufuhr und tatsächlichem Kalorienverbrauch. Hierbei spielt die Ernährung eine Schlüsselrolle: Eine Meta-Analyse von 22 Studien liefert nun Hinweise darauf, dass Soja beim Abnehmen helfen könnte. Übergewichtige Frauen, die Sojaprodukte verzehrten, wiesen im Laufe der Zeit einen geringeren BMI auf. Experten führen den Abnehmeffekt auf Proteine und Ballaststoffe zurück, die in der Pflanze enhalten sind. Dennoch sollte bedacht werden, dass nur eine Kombination aus Sport und Ernährungsumstellung für einen zuverlässigen Gewichtsverlust sorgen können.
Kopf aus, Sport an
Im stressigen Alltag trägt man nicht selten noch zu Hause „Arbeitsgedanken“ mit sich herum. Wenn das längst fällige Projekt oder ein unangenehmer Termin im Kopf herumschwirren, fällt das Abschalten besonders schwer. Gute Nachrichten aus der Wissenschaft: Die „Denklautstärke“ des Gehirns lässt sich nach einer US-amerikanischen Studie mithilfe von Sport leichter herunterregeln. Regelmäßige Bewegung bewirkt nämlich auch positive Effekte auf das Nervensystem. Zur Unterstützung des „Abschalteffekts“ empfehlen die Forscher ergänzend zum regelmäßigen Training Meditationsübungen oder Yoga.
Kaffee vs. Becher
In Zeiten von Fridays for Future und Co. versuchen viele Menschen, Plastik zu vermeiden und stattdessen nachhaltige Produkte zu verwenden. So liegt beispielsweise Bambusware voll im Trend, ob Kaffeebecher, Geschirr oder gar Besteck. Dieser Begriff ist jedoch irreführend: Tatsächlich enthalten die meisten Produkte Bambus nur als Füllstoff und bestehen ansonsten aus Plastik, genauer gesagt aus einem speziellen Harz. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt nun davor, dass besonders beim Kontakt mit heißen Nahrungsmitteln oder Flüssigkeiten gesundheitsschädliche Substanzen austreten und in die Nahrung gelangen können. Bei lauwarmen oder kalten Lebensmitteln bestehen jedoch nach Sicht des BfR keine gesundheitlichen Bedenken.