Fit-News, Juli 2020

Sind iso­to­ni­sche Geträn­ke sinn­voll?

Laut Exper­ten soll­te bei inten­si­vem Training auf Geträn­ke mit elek­tro­ly­ti­schen Zusät­zen zurück­ge­grif­fen wer­den. Denn beim Schwit­zen ver­liert der mensch­li­che Kör­per nicht nur Was­ser, son­dern auch lebens­not­wen­di­ge Mine­ral­stof­fe wie Cal­ci­um und Magne­si­um. Wer nach aus­gie­bi­gem Training nur Was­ser trinkt, läuft Gefahr, dass sein Elek­tro­lyt­haus­halt durch­ein­an­der­ge­rät. Iso­to­ni­sche Geträn­ke ent­hal­ten spe­zi­el­le Mole­kü­le in der glei­chen Kon­zen­tra­ti­on wie sie auch im mensch­li­chen Blut vor­kom­men. Dadurch kann der Kör­per die­se Stof­fe sehr schnell auf­neh­men und die Depots wie­der auf­fül­len. Schaut auf die genaue Zusam­men­set­zung der Inhalts­stof­fe, denn nicht jedes als iso­to­nisch dekla­rier­te Getränk ist auch tat­säch­lich für den Genuss wäh­rend des Sports geeig­net.

Aus­dau­er­sport für den Darm

Ame­ri­ka­ni­sche Wis­sen­schaft­ler haben her­aus­ge­fun­den, dass sich regel­mä­ßi­ger Aus­dau­er­sport, wie zum Bei­spiel Lau­fen, posi­tiv auf die Darm­flo­ra aus­wirkt. Der Grund: Die Lun­gen­ka­pa­zi­tät erhöht sich durch das Training und das Gewe­be wird bes­ser mit Sau­er­stoff ver­sorgt. Das begüns­tigt das Wachs­tum nütz­li­cher Darm­bak­te­ri­en. Die­se spe­zi­el­len Mikro­or­ga­nis­men sind an vie­len Pro­zes­sen im mensch­li­chen Kör­per betei­ligt. Nicht nur bei der Ver­dau­ung, son­dern auch der Immun­ab­wehr, der Ver­sor­gung mit Nähr­stof­fen und dem Hor­mon­haus­halt spie­len sie eine wich­ti­ge Rol­le. Eine gesun­de Darm­flo­ra wirkt Über­ge­wicht ent­ge­gen und kann sogar einen posi­ti­ven Effekt auf die Stim­mung haben.

Stress lass nach

Der moder­ne All­tag bringt eini­ges an Her­aus­for­de­run­gen mit sich und nicht sel­ten steht man auch nach Fei­er­abend noch unter Strom. Hob­bys und die Pfle­ge sozia­ler Kon­tak­te fun­gie­ren daher als Stress­kil­ler. Dies geht natür­lich auch im Fit­ness­stu­dio, denn mit einem Trai­nings­part­ner oder gar in der Grup­pe macht das Spor­teln gleich mehr Spaß. Beim Schwit­zen baut sich die Anspan­nung wie von selbst ab, da die Kon­zen­tra­ti­on aufs Work­out und den Trai­nings­plan gerich­tet sind. Am effek­tivs­ten ist eine mode­ra­te Inten­si­tät. Auf Fahr­ra­d­er­go­me­ter oder Lauf­band schmel­zen nicht nur die Pfun­de, son­dern auch die men­ta­le Last nur so dahin. Außer­dem kannst du auf die­se Wei­se gleich noch dei­ne Aus­dau­er trai­nie­ren. Durch das Aus­po­wern dürf­ten sich dann auch even­tu­ell vor­han­de­ne Schlaf­pro­ble­me erle­digt haben.

Abneh­men mit Vit­amin D?

​Wer Gewicht ver­lie­ren möch­te, kommt um Sport nicht her­um. Doch auch die Ernäh­rung ist beim Abneh­men maß­geb­lich. Dem Son­nen­vit­amin D könn­te jetzt eine wich­ti­ge Rol­le zuteil wer­den: Laut einer Unter­su­chung konn­ten über­ge­wich­ti­ge Pro­ban­den ihren BMI und den Tail­len­um­fang mit einer Vit­amin-D-Sup­ple­men­ta­ti­on sen­ken. Das Vit­amin steckt unter ande­rem in Lachs, Käse, Eiern und Pilzen​.

Kalo­rien­ver­bren­nung

Wer einen erhöh­ten Blut­zu­cker­spie­gel oder Über­ge­wicht ver­mei­den möch­te, soll­te lie­ber ein aus­gie­bi­ges Früh­stück als ein üppi­ges Abend­essen zu sich neh­men. Neue­re Stu­di­en zei­gen, dass die Ver­bren­nung von Kalo­rien tages­zei­ten­ab­hän­gig ist. Bei iden­ti­scher Kalo­rien­zu­fuhr war die Ver­wer­tung um ein 2,5‑Faches mor­gens höher als abends. Auch der Insu­lin- und Blut­zu­cker­spie­gel war am Anfang des Tages nied­ri­ger. Eben­so konn­te fest­ge­stellt wer­den, dass bei einem klei­nen Früh­stück der Hang zum Snack­ing tags­über grö­ßer war. Unklar ist noch, ob die Kalo­rien­ver­wer­tung von der Men­ge der Nah­rungs­mit­tel abhängt. An die­ser The­ma­tik for­schen die Wis­sen­schaft­ler aktu­ell wei­ter.