Es muss nicht immer Disco sein. Wer sich nach Musik bewegen will, kann auf mehr als ein Dutzend Arten Spaß haben, sich richtig auspowern und dabei auch noch fit werden und gesund bleiben. Tanzen als Fitnesssport ist nämlich wieder in. Nach der Aerobic-Welle und dem Zumba-Boom kommen jetzt Bollywood Dance und Kantaera, Jazzdance oder Modern Dance in die Studios. Zu Melodie und Rhythmus wirken selbst anspruchsvollste Workouts spielerisch leicht und trainieren dabei trotzdem alles, was Fitness ausmacht.
Zudem kommt man im Aerobicsaal leichter ins Schwitzen, fördert das Herz-Kreislauf-System und strafft das Gewebe. Je nach Auswahl des Tanzstils wird so der persönliche Fitnessgrad – im wahrsten Sinne des Wortes Schritt für Schritt – erhöht. Durch die Kombination von Schrittfolgen und rhythmischen Bewegungsabläufen wird das Balancegefühl ausgebaut und Beweglichkeit wie auch Feinmotorik gefördert.
Dabei kann Tanzen im Trainingsraum ähnlich effektiv wirken wie beispielsweise Jogging – mit dem Vorteil, dass die Gelenke kaum belastet werden. Im Gegenteil: die Tanzbewegungen beanspruchen vor allem Bauch- und Rückenmuskulatur und wirken sich so auch positiv auf den Stützapparat aus.
Zusätzlich wird auch die mentale Fitness gestärkt, denn erstens erfordern die Choreographien erhöhte Konzentration, zweitens beeinflusst die Bewegung zur Musik Herzschlag, Blutdruck, Atmung und Gemütszustand. Der Alltagsstress wird förmlich weggetanzt, denn einerseits werden weniger Stresshormone gebildet, andererseits wird das Glückshormon Endorphin vermehrt ausgeschüttet.
Dabei ist die Vielfalt der Dance-Varianten überwältigend:
Tanzen Sie Bollywood, das konventionelles Training mit fernöstlichen Bewegungsmustern ergänzt. Die Bewegungen zu Musik aus den Bollywood-Filmen kräftigen die Muskulatur, stärken den Beckenboden, steigern die Beweglichkeit und fördern die Koordination.
Akrobatischer geht es beim Breakdancezu mit Tanzschritten im Stehen und am Boden oder Posen und Bewegungen, die Körperbeherrschung und Beweglichkeit erfordern.
Beim Kantaera werden Elemente aus Tanz, Gymnastik und fernöstliche Bewegungsformen vereint. Die Nähe zu Karate, Teakwondo und Kickboxen ist unverkennbar, obwohl Kantaera eher als sanftes Cardio-Workout gilt. Leicht zu erlernen und für Anfänger ebenso geeignet wie für ältere Semester. Von deutschen Krankenkassen sogar als Präventionskurs zertifiziert.
Und wer bei Pole-Dance gleich an schummrige Bars denkt, ist total auf dem Holzweg. Die Fitness-Variante dient vor allem der Fettverbrennung, unterstützt das Bodyforming und erfordert Kraft und Körperbeherrschung.
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