Fit­ness-Trai­ning bringt nichts!

Fitness-Training bringt nichts! / Foto: Dmitry Lobanov, ShutterstockImmer wie­der fin­den wir in Bou­le­vard­blätt­chen und Fit­ness­ma­ga­zi­nen Trai­nings­pro­gram­me irgend­wel­cher Pro­mi-Trai­ne­rin­nen, die uns das Fett von den Rip­pen zie­hen sol­len wie eine nas­se Tape­te von der Wand. Die Damen zei­gen uns Trai­nings­pro­gram­me, die Top­mo­dels und Mit­glie­der der High Socie­ty „fit wie ein Turn­schuh“ machen. Angeb­lich. Doch der Schein trügt. Oder bes­ser … lügt. Die Wahr­heit sieht anders aus.

Fett „fres­sen­de“ Mus­keln muss man erzwin­gen

Die meis­ten Sport­pro­gram­me in Wochen­blät­tern und Illus­trier­ten dis­qua­li­fi­zie­ren sich mit Aus­sa­gen wie „Machen Sie die­se Übung zwei­mal mit jeweils 20 Wie­der­ho­lun­gen und in vier Wochen haben Sie Ihre Biki­ni-Figur!“ Eine Illu­si­on. Schafft aber Auf­la­ge. Und frus­trier­te Haus­frau­en. War­um? Weil sich außer einem anfäng­li­chen Mus­kel­kätz­chen nichts ver­än­dern wird. Denn: Mus­keln wer­den sich nur dann ver­än­dern, sich ver­dich­ten und mehr Fett fres­sen, wenn sie ernst­haft dazu gezwun­gen wer­den!

Mus­keln als Über­le­bens­ri­si­ko

Ren­nen wir ein­mal mit Inter­vallsprints in die Ver­gan­gen­heit und sehen dort einen Stein­zeit­men­schen, der den gan­zen Tag umher­streift, um Fut­ter zu suchen. Das ist nur in homöo­pa­thi­scher Dosie­rung vor­han­den. Da gab‚s noch kei­nen Lidl und kein Kauf­land. Er muss also mit mög­lichst weni­gen Kalo­rien klar­kom­men.

Blöd nur, dass Mus­keln Rund-um-die-Uhr-Ener­gie­ver­brau­cher sind. 24 Stun­den täg­lich ver­hei­zen sie Kalo­rien. Auch nachts, wäh­rend wir schla­fen (übri­gens egal, mit wem). Wer frü­her also mit mög­lichst wenig Muckis aus­kam, war im Vor­teil. Des­halb wuchs der Bizeps auch nicht sofort, sobald man mal einen Stein oder Ast aus dem Weg räum­te. Nur wenn man mal viel mehr Stei­ne und Äste als gewöhn­lich weg­räum­te, muss­ten sich die Mus­keln zwangs­läu­fig an die neue, höhe­re Belas­tung anpas­sen. Um bei der nächs­ten mög­li­chen Räum­ak­ti­on noch ein paar Reser­ven zu haben.

Von nichts kommt nichts. Die­se Regel ist auf Dei­nen Kon­to­stand, Dei­ne Bezie­hung und auch auf Dei­nen Kör­per anwend­bar. Du musst beim Trai­ning aus der Kom­fort­zo­ne, wenn Du Mus­keln auf­bau­en willst. Du musst Rei­ze set­zen, die das aktu­el­le Leis­tungs­ver­mö­gen über­stei­gen. Dabei kommst Du ins Schwit­zen. Dabei brennt der Mus­kel. Und am nächs­ten Tag wirst du einen ordent­li­chen Mus­kel­ka­ter haben. Aber das ist gut so und es wird Dich glück­lich machen, spä­tes­tens, wenn er wie­der vor­bei ist.

So funk­tio­niert Mus­kel­trai­ning wirk­lich

Mache bei jeder Übung so vie­le Wie­der­ho­lun­gen, bis der Mus­kel brennt. Wenn der Mus­kel so rich­tig brennt und „zu macht“, Du also an der Erschöp­fungs­gren­ze bist, dann machst Du noch fünf wei­te­re Wie­der­ho­lun­gen! Es sind genau die­se fünf Wie­der­ho­lun­gen, die den Erfolg Dei­nes Trai­nings aus­ma­chen, berich­tet Patrick Heiz­mann in shape UP, dem Maga­zin der Fit­ness­stu­di­os.

Den voll­stän­di­gen Bei­trag fin­den Sie in der „shape UP fit­ness“, dem Maga­zin der Fit­ness­stu­di­os. Jetzt in vie­len Stu­di­os oder unter www.shapeup-magazin.de.

Foto: Dmi­try Loba­nov, Shut­ter­stock