Früh­lings­mun­ter statt früh­jahrs­mü­de

Frühlingsmunter statt frühjahrsmüde / Foto: lzf, ShutterstockJede/r Zwei­te lei­det dar­un­ter, fühlt sich lust- und kraft­los, matt und müde – und wür­de lie­ber auf die Couch als zum Training gehen. Statt mun­ter in den Früh­ling zu star­ten, den Win­ter­speck los zu wer­den und die Biki­ni-Figur in Angriff zu neh­men, schlep­pen wir uns früh­jahrs­mü­de durch den Tag. Dabei kön­nen wir die wirk­li­chen Ursa­chen unse­rer null-Bock-Ver­fas­sung an der Wur­zel packen und uns die letz­ten Aus­läu­fer des Win­ter­schlafs aus den müden Mus­keln trai­nie­ren.

Denn die wich­tigs­ten Fak­to­ren der Früh­jahrs­mü­dig­keit sind längst ent­deckt:
Zum einen ist der Orga­nis­mus damit beschäf­tigt, die oft­mals star­ken Tem­pe­ra­tur­schwan­kun­gen in den ers­ten Früh­lings­wo­chen aus­zu­glei­chen, so dass es häu­fig zu Kreis­lauf­pro­ble­men, Schwin­del und Kopf­schmer­zen kom­men kann.

Zum ande­ren wei­ten sich die Blut­ge­fä­ße. Je wär­mer es wird, umso mehr. Mit der Fol­ge, dass der Blut­druck sinkt, und wir uns matt oder antriebs­los füh­len. Das stän­dig wech­seln­de Wet­ter, beson­ders im April, schlägt außer­dem aufs Gemüt. Es kann die Lau­ne schnell mal heben, aber auch eben­so rasch in den Kel­ler schi­cken. Das kann sehr anstren­gend sein und zehrt zusätz­lich an den Kräf­ten.

Und dann stellt der Kör­per im Früh­jahr ja auch noch sei­nen Hor­mon­haus­halt um. Je mehr Tages- und vor allem Son­nen­licht uns in den län­ger wer­den­den Tagen bescheint, umso mehr pro­du­ziert unser Kör­per vom „Glücks­hor­mon“ Sero­to­nin. Die­ser Pro­zess geschieht aller­dings all­mäh­lich.

Des­halb dau­ert es eine Wei­le, bis die ver­mehr­te Pro­duk­ti­on des Schlaf­hor­mons Mela­to­nin, die im Win­ter durch län­ge­re Nacht­pha­sen ver­ur­sacht wur­de, abge­löst wer­den kann. Ergo: Wir gäh­nen viel und sind müde. Schließ­lich, Sie ahnen es sicher, spie­len Ernäh­rung und Bewe­gung eine gro­ße Rol­le. Wer sich im Win­ter eher ein­sei­tig und fett­reich ernährt und dabei auch noch sei­ne kör­per­li­che Fit­ness ver­nach­läs­sigt hat, wird mit gro­ßer Wahr­schein­lich­keit öfter von Müdig­keits­at­ta­cken geplagt.

Um den Kreis­lauf in Schwung zu brin­gen und bes­ser auf Wet­ter­wech­sel ein­zu­stel­len, hel­fen die guten alten Wech­sel­du­schen am Mor­gen und täg­lich ein klei­ner Fuß­marsch. Ob in der Mit­tags­pau­se oder abends nach Büro­schluss: es gibt kein schlech­tes Wet­ter, son­dern nur unpas­sen­de Klei­dung. Das bringt nicht nur den Blut­druck auf Trab, son­dern auch die Sero­to­nin-Pro­duk­ti­on in Schwung.

Unter­stützt wird das Früh­lings-mun­ter-Pro­gramm durch eine vital­stoff­rei­che Ernäh­rung: Roh­kost, fri­sche Sala­te und reich­lich trin­ken.

Für das Tüp­fel­chen auf dem i sorgt dann die Well­ness-Kom­po­nen­te: Sau­na-Gän­ge, Ganz­kör­per-Pee­lings, Body­lo­tion-Pfle­ge und aus­rei­chend (Nacht-)Schlaf.

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Foto: lzf, Shut­ter­stock