Gut fürs Herz ist gut fürs Hirn

Gut fürs Herz ist gut fürs Hirn / Illustration: Diego Schtutman, ShutterstockEs gab ja schon immer vie­le gute Grün­de zu trai­nie­ren: Mehr Kraft und Beweg­lich­keit, ein gesun­des Herz-Kreis­lauf Sys­tem und eine bes­se­re Figur. Jetzt haben Wis­sen­schaft­ler einen neu­en wich­ti­gen Grund ent­deckt. Und der lässt all die Bes­ser­wis­ser ver­stum­men, die Fit­ness immer noch als Kör­per­kult und Schön­heits­wahn ableh­nen. Regel­mä­ßi­ges Trai­ning hat vie­le posi­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf unser Gehirn. Und zwar in viel grö­ße­rem Maße als nur in Form der Bin­sen­weis­heit, dass in einem gesun­den Kör­per auch ein gesun­der Geist wohnt.

Zunächst haben die For­scher die alte Theo­rie wider­legt, dass die Struk­tu­ren des Gehirns sich in Kind­heit und Jugend ent­wi­ckeln und bei Erwach­se­nen rela­tiv starr und unver­än­dert blei­ben. Das waren trü­be Aus­sich­ten für alle, die mit zuneh­men­dem Alter ein Nach­las­sen der geis­ti­gen Kräf­te an sich beob­ach­ten. Inzwi­schen weiß man:
Das Gehirn wächst mit neu­en Her­aus­for­de­run­gen bis ins hohe Alter. Und das nicht nur durch Kreuz­wort­rät­sel und TV-Quiz­shows. Son­dern auch und beson­ders durch kör­per­li­che Akti­vi­tät. Pech für Bewe­gungs­muf­fel: ein pas­si­ver Lebens­stil lässt auch das Gehirn ver­küm­mern.

Ab 30 ver­liert das Gehirn an Volu­men. Je weni­ger sich der Kör­per bewegt, umso so schnel­ler der Abbau. Umge­kehrt ver­lang­samt Bewe­gung den Pro­zess und kann ihn sogar umdre­hen – alles eine Fra­ge der Inten­si­tät. Denn durch kör­per­li­ches Trai­ning wer­den im Kör­per ver­schie­de­ne Hor­mo­ne frei­ge­setzt, die eine Ket­ten­re­ak­ti­on aus­lö­sen und am Ende auch zum Auf­bau von mehr Gehirn­ma­te­rie füh­ren.

Top-Tipps für die grau­en Zel­len

Gesun­de Ernäh­rung: Ach­ten Sie auf eine gesun­de und aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung und ver­mei­den Sie zucker­rei­che Geträn­ke und Snacks. Unse­re Nah­rung ist/liefert nicht nur Treib­stoff für unse­re Mus­keln, son­dern auch für unser Gehirn.

Mehr Bewe­gung: Bau­en Sie mehr Bewe­gung in Ihren All­tag ein. Gene­rell ist alles was gut für unser Herz ist auch gut für unser Gehirn. Regel­mä­ßi­ges Trai­ning mit mode­ra­ter bis anstren­gen­der Inten­si­tät ist dabei am bes­ten. Eine kur­ze Trai­nings­ein­heit am Mor­gen hilft dabei die geis­ti­ge Leis­tung für den Tag zu stei­gern. Klei­ne Bewe­gungs­pau­sen über den Tag ver­teilt redu­zie­ren Stress und fri­schen das Gehirn auf.

Pro­bie­ren Sie was Neu­es: Unser Gehirn pro­fi­tiert vom Ler­nen neu­er Din­ge. Suchen Sie sich neue Her­aus­for­de­run­gen. Ob eine neue Spra­che, ein Musik­in­stru­ment oder ein neu­es Trai­nings­pro­gramm, fin­den Sie eine Akti­vi­tät, die Ihnen Spaß macht und begin­nen Sie als blu­ti­ger Anfän­ger. Ihr Gehirn wird es Ihnen dan­ken.

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Illus­tra­ti­on: Die­go Schtut­man, Shut­ter­stock