Wir sitzen uns zu Tode – stundenlang im Büro, unterwegs im Auto, am Abend vorm Fernseher. Das macht uns steif, unbeweglich, schmerzempfindlich und verkrampft. Wir brauchen mehr Bewegung für bessere Beweglichkeit. Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke müssen trainiert werden – auch wenn kein Workout im Studio ansteht. Stretching, Dehnen und Massage des myofaszialen Gewebes helfen, den Körper beweglich zu halten und das Gewebe elastischer zu machen. Studien belegen das.
Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass durch entsprechende Stretchingprogramme die Flexibilität, Explosivität, Kraft und Kraftausdauer wesentlich verbessert werden können:
- Verspannungen lösen sich, wodurch das allgemeine Wohlbefinden steigt
- Altersbedingten Einschränkungen der Beweglichkeit wird langfristig vorbeugt
- Eine gesteigerte Beweglichkeit und Geschmeidigkeit verbessert das Körperbewusstsein
- Durch Dehnungsreize werden die Durchblutung und der Stoffwechsel der Muskulatur und des Bindegewebes angeregt
- Die Verletzungsgefahr nimmt ab, da Muskulatur, Sehnen und andere Strukturen des Bewegungsapparates elastischer werden
- Durch einen erweiterten Bewegungsspielraum in den Gelenken wird die Trainierbarkeit des Muskels im Kraftbereich verbessert
- Dehnübungen nach dem Training fördern die Regeneration durch eine Normalisierung des Muskeltones und gesteigerte Durchblutung.
Ein individuelles Dehnprogramm verschafft dem Körper nicht nur an trainingsfreien Tagen einen Ausgleich zum stundenlangen Sitzen – es sollte auch vor und nach dem Training zum Programm gehören.
Denn das Dehnen als Warmup bereitet Muskeln, Sehnen und Gelenke auf die Anforderungen des Trainings vor. Und als Cooldown zum Abschluss fördert das Stretching eine schnellere Regeneration der Muskulatur.
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