Gute Lau­ne kann man essen

Gute Laune kann man essen / Foto: juergenhu, shutterstockNovem­ber-Blues und Win­ter-Tris­tesse – was ist das? Jeden­falls nichts, was wir wie Regen, Nebel oder Sturm über uns erge­hen las­sen müss­ten. Denn gegen trü­be Gedan­ken und blei­schwe­re Gefüh­le hel­fen ein paar Stim­mungs-Auf­hel­ler auf dem Tel­ler. Gute Lau­ne kann man essen. Wer sich gesund ernährt, kann Antriebs­lo­sig­keit und schlech­ter Lau­ne vor­beu­gen. Weiß­mehl und unge­sät­tig­te Trans-Fett­säu­ren aus indus­tri­ell ver­ar­bei­te­ten Lebens­mit­teln soll­ten dage­gen weit­ge­hend gemie­den wer­den. Auch Zucker schlägt lang­fris­tig aufs Gemüt. Wir kön­nen mit einer gan­zen Rei­he von Nah­rungs­mit­teln schlech­te Lau­ne ver­trei­ben. Dazu gehört zum Bei­spiel das Glücks­hor­mon Sero­to­nin.

Sero­to­nin zügelt den Appe­tit und wirkt gegen Heiß­hun­ger, macht wach, zufrie­den und aus­ge­gli­chen. Ein Sero­to­nin­man­gel macht sich durch Gereizt­heit, Antriebs­lo­sig­keit, gestei­ger­tes Schmerz­emp­fin­den und im schlimms­ten Fall Depres­sio­nen bemerk­bar.

Ome­ga-3-Fett­säu­ren: Gut für Kör­per und See­le

Algen und Pflan­zen ent­hal­ten Ome­ga-3-Fett­säu­ren. Die mehr­fach unge­sät­tig­ten Fett­säu­ren sind für den Men­schen essen­ti­ell, das heißt lebens­not­wen­dig und spie­len eine wich­ti­ge Rol­le in der Zell­kom­mu­ni­ka­ti­on.
Sie sen­ken nicht nur das Herz­in­farkt-Risi­ko. Ihnen wer­den auch ins­ge­samt ent­zün­dungs­hem­men­de Eigen­schaf­ten zuge­schrie­ben.

Vit­amin-B-Kom­plex: Unver­zicht­bar für das Ner­ven­sys­tem

Alle B‑Vitamine sind wich­tig für den Ner­ven­stoff­wech­sel. Sie sor­gen für eine gute Kon­zen­tra­ti­ons- und Gedächt­nis­leis­tung, machen uns belast­bar und vital. Eini­ge B‑Vitamine för­dern auch die Umwand­lung von Tryp­top­han in Sero­to­nin.
Ein Man­gel ver­schie­de­ner B‑Vitamine steht mit Antriebs­lo­sig­keit, Müdig­keit und Depres­si­on in Ver­bin­dung. Auch Schlaf­pro­ble­me sol­len daher kom­men.

Magne­si­um, Zink und Selen: Die Alles­kön­ner für gute Lau­ne

Bei Nie­der­ge­schla­gen­heit, Stress, Erschöp­fung und Depres­sio­nen sind die­se Mine­ral­stof­fe wich­tig. Sie stär­ken die Ner­ven und för­dern gute Lau­ne.
Wäh­rend Magne­si­um das Ner­ven­sys­tem beru­higt und Selen uns unemp­find­li­cher gegen Stress macht, begüns­tigt Zink ein gesun­des Immun­sys­tem. Magne­si­um und Zink sind außer­dem an der Pro­duk­ti­on von Sero­to­nin betei­ligt.

Anre­gen­de Sub­stan­zen: In Maßen zu genie­ßen

Scho­ko­la­de macht glück­lich, sagt der Volks­mund. Und zu einem gewis­sen Grad stimmt das tat­säch­lich. Denn Kakao­boh­nen ent­hal­ten eini­ge psy­cho­ak­ti­ve Sub­stan­zen wie die Anan­da­mi­de, die ähn­lich wie Endor­phi­ne anre­gend wir­ken und die Stim­mung heben.

Fri­sches Gemü­se und Obst, Voll­korn­ge­trei­de, Nüs­se, Hül­sen­früch­te, Fisch und Geflü­gel, Milch­pro­duk­ten und Eiern von frei­lau­fen­den Hüh­nern sind die Basis für kör­per­li­che und see­li­sche Gesund­heit.

Den kom­plet­ten Bei­trag mit den Quel­len der Stim­mungs­ma­cher fin­den Sie in der Novem­ber/­De­zem­ber-Aus­ga­be von shape UP, dem Maga­zin der Fit­ness­stu­di­os. Jetzt in Ihrem Stu­dio oder unter www.shapeup-magazin.de/einzelhefte-bestellen.html

Foto: juer­gen­hu, shut­ter­stock