Gute Vor­sät­ze? Zäh­me Dein Gewohn­heits­tier!

Gute Vorsätze? Zähme Dein Gewohnheitstier! # Foto: Dean Drobot, ShutterstockGute Vor­sät­ze sind immer nur so gut, wie sie auch halt­bar sind. Ihr Ver­falls­da­tum ent­spricht manch­mal der Lebens­dau­er einer Ein­tags­flie­ge. Und das liegt an unse­ren Gewohn­hei­ten, den vie­len lieb gewor­de­nen Ritua­len, die unse­re Hand­lun­gen mehr bestim­men als unser Kopf. Denn der Mensch ist ein Gewohn­heits­tier. Gegen die­ses Tier müs­sen wir unse­re guten Vor­sät­zen ver­tei­di­gen. Das wird nicht ein­fach und kann dau­ern. Es braucht Geduld und viel Nach­sicht mit sich selbst, aber auch den fes­ten Wil­len, es zu wol­len und die Freu­de über jeden klei­nen Erfolg. Das Gewohn­heits­tier besie­gen kann man ler­nen.

Pass auf, was du tust!

Immer, wenn wir tun, was wir immer tun, sinkt unse­re Hirn­ak­ti­vi­tät. Wir tun es auto­ma­tisch: Zäh­ne­put­zen, Schu­he­bin­den, Ziga­ret­ten­rau­chen. Wer sich bewußt macht, was er macht, erkennt, ob es eine dum­me Ange­wohn­heit oder eine klu­ge Hand­lung ist. Und weil Selbst­er­kennt­nis der ers­te Schritt zur Bes­se­rung ist, kön­nen wir schlech­te, unge­sun­de Gewohn­hei­ten erst erken­nen und uns dann abge­wöh­nen.
Um das Rau­chen auf­zu­ge­ben, die Sucht nach Süßem zu bekämp­fen und die Kom­fort­zo­ne auf der Couch zu ver­las­sen, braucht es vor allem drei Din­ge: Geduld, Wil­lens­kraft und eine posi­ti­ve Ein­stel­lung.

Träu­me dei­ne Zie­le!

Das Gewohn­heits­tier wählt immer den sel­ben Weg im glei­chen Trott. Wir müs­sen ihm neue Zie­le set­zen und die­se dann auch zei­gen. Zie­le visua­li­sie­ren nen­nen das Fach­leu­te. Stel­len Sie sich vor, wie sich durch kon­ti­nu­ier­li­ches Training ihre Figur nach ihren Wün­schen ver­än­dert, wie Sie sich fit­ter, stär­ker, attrak­ti­ver füh­len. Erin­nern Sie sich an Bewe­gun­gen, die Sie frü­her schmerz­frei, leich­ter und schnel­ler aus­füh­ren konn­ten. Zusam­men mit einer rea­lis­ti­schen Pla­nung wer­den aus Ihren Erin­ne­run­gen, Träu­men und Visio­nen neue Stra­te­gien gegen alte Gewohn­hei­ten.

Pla­nung ist das hal­be Leben!

Uto­pi­sche Vor­stel­lun­gen sind der ers­te Schritt in die fal­sche Rich­tung. Set­zen Sie sich kon­kre­te Zie­le in über­schau­ba­ren Etap­pen. Fes­te Ter­mi­ne fürs Training pla­nen, kei­ne Aus­nah­men zulas­sen. Trai­nings­ta­ge exakt tak­ten vom Sport­ta­sche packen, über die Mahl­zei­ten vor und nach dem Training bis zur Beloh­nung für das Errei­chen eines Tages­zie­les im Work­out­pro­gramm.

Beloh­ne dich selbst, erlau­be dir Nie­der­la­gen

Klei­ne Geschen­ke erhal­ten die Moti­va­ti­on: Kino- und Kon­zert­be­su­che bewusst als Beloh­nung für erreich­te Zie­le, rea­li­sier­te Vor­ha­ben oder ver­mie­de­ne Aus­rut­scher ein­pla­nen. Rück­schlä­ge nicht dra­ma­ti­sie­ren, aber die Über­win­dung jeder schlech­te Ange­wohn­heit fei­ern – am bes­ten mit alko­hol­frei­en, kalo­rien­lo­sen Goo­dies.

Neue Gewohn­hei­ten antrai­nie­ren

Jede Gewohn­heit ist mit einem Reiz ver­bun­den, der sie aus­löst: das Feu­er­zeug den Griff zur Ziga­ret­te, die Fern­be­die­nung zum Ein­schal­ten des Fern­se­hers. So wie man Anrei­zen zu nega­ti­ven Gewohn­hei­ten aus dem Weg gehen kann, las­sen sich neue gesun­de Gewohn­hei­ten durch posi­ti­ve Rei­ze antrai­nie­ren: die Sport­schu­he, die Lust auf Training machen, der Blick in den Spie­gel, der zum Durch­hal­ten moti­viert.

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Foto: Dean Dro­bot, Shut­ter­stock