In der Regel Sport

Krämp­fe, Rücken- und Kopf­schmer­zen, gene­rel­les Unwohl­sein, Müdig­keit und schlech­te Lau­ne – wäh­rend der Peri­ode will man sich manch­mal ein­fach nur mit Wärm­fla­sche und Decke aufs Sofa ver­zie­hen und sich nicht mehr rüh­ren. Ver­ständ­lich, aber genau die fal­sche Stra­te­gie.

In der Regel Sport / Abbildung: Pixel-Shot / shutterstock.com

Sport lin­dert Regel­be­schwer­den

Dass Frau­en wäh­rend der Peri­ode kei­ne Lust auf Sport haben, ist rei­ne Kopf- und auch Hor­mon­sa­che, die kör­per­li­che Leis­tungs­fä­hig­keit wird dadurch kaum beein­träch­tigt. Es gibt kei­nen phy­si­schen Grund, sich wäh­rend die­ser Pha­se ein­zuigeln und kör­per­li­che Akti­vi­tät zu ver­mei­den. Im Gegen­teil: Sport hilft, die unan­ge­neh­men Begleit­sym­pto­me wäh­rend der Menses zu lin­dern und die see­li­sche und kör­per­li­che Aus­ge­gli­chen­heit zu för­dern. Denn Sport lockert Mus­keln und Ver­span­nun­gen, was wie­der­um Bauch­krämp­fe ver­rin­gert. Außer­dem setzt kör­per­li­che Akti­vi­tät Endor­phi­ne frei, die die Stim­mung heben, Ener­gie geben und das Schmerz­emp­fin­den ver­rin­gern. Dar­über hin­aus senkt Bewe­gung den Cor­tisol­spie­gel, was ent­spannt und Ent­zün­dun­gen redu­ziert. Das ist gut, denn das Immun­sys­tem ist wäh­rend der Peri­ode geschwächt, wodurch Ent­zün­dun­gen und Infek­te wäh­rend der Tage leich­te­res Spiel haben.

Unter­stüt­zen­de Ernäh­rung

Daher soll­te man wäh­rend der Tage auch ein Augen­merk auf die Ernäh­rung haben und vit­amin- und magne­si­um­rei­che Lebens­mit­tel bevor­zu­gen. Das wirkt sich posi­tiv auf das Immun­sys­tem, die sport­li­che Leis­tung und das All­ge­mein­be­fin­den wäh­rend der Peri­ode aus. Auch genü­gend Was­ser zu trin­ken, ist wäh­rend der Tage noch wich­ti­ger als sonst, denn Flüs­sig­keits­man­gel kann Unter­leibs­krämp­fe ver­stär­ken. Außer­dem kann eine aus­rei­chen­de Was­ser­zu­fuhr hel­fen, das unan­ge­nehm auf­ge­bläh­te Gefühl zu lin­dern, das vie­le Frau­en wäh­rend ihrer Menses emp­fin­den.

Bes­ser Low- als High-Impact

Es kann jedoch sinn­voll sein, High-Impact-Work­outs und ‑Sport­ar­ten wäh­rend der Regel zu ver­mei­den, da sie Krampf­sym­pto­me ver­schlim­mern kön­nen. Work­outs, die das Wohl­be­fin­den und Kör­per­ge­fühl stei­gern, sind wäh­rend die­ser Pha­se bes­ser und wer­den meist als ange­neh­mer emp­fun­den. Gera­de im Pila­tes und Yoga gibt es vie­le Übun­gen, die krampf­lö­send sind, den Bauch­raum ent­span­nen, Kopf­schmer­zen lin­dern, ener­ge­ti­sie­ren, die Ner­ven beru­hi­gen und Stress abbau­en. Zudem hilft Deh­nen bei Rücken- und Unter­leibs­schmer­zen.

Quel­le: shape UP Ladies 2/20
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