Kampf-/Wett­kampf- Lehr­gang mit Jens Beck­mann (7. Dan, Ham­burg)

Am 24. August 2019 war es wie­der soweit: Ein Vor­be­rei­tungs­lehr­gang für die am 28. Sep­tem­ber statt­fin­den­den Offe­nen Meis­ter­schaf­ten im tra­di­tio­nel­len Tae­kwon-Do für den Bereich Kampf war ange­sagt.

Jens Beckmann (7. Dan, Hamburg) in Wettkampf-Trainings-Montur
Jens Beck­mann (7. Dan, Ham­burg) links in Wett­kampf-Trai­nings-Mon­tur

Im PRIS­MA Gesund­heits-Stu­dio in Ueter­sen tra­fen sich 21 Akti­ve: Drei­zehn Dan-Trä­ger (1.–6. Dan), drei Rot­gur­te, drei Blau­gur­te sowie zwei Jugend­li­che (7. Kup: gelb­grü­ner Gurt).

Jens schaff­te es auf Anhieb, den Bogen vom moder­nen Olym­pi­schen Tae­kwon-Do zum tra­di­tio­nel­len Tae­kwon-Do zu span­nen: „Letz­lich geht es um erfolg­rei­che Anwen­dung von punkt­re­le­van­ten Tech­ni­ken. Da muss jede/r stets die Augen auf­hal­ten, um zu sehen, was Punk­te gibt und was eben nicht. Und das Wich­tigs­te: Wenn man Tech­ni­ken aus­ge­sucht hat, muss man die­se mit höchs­tem Ein­satz üben. Denn: Der Schnel­le­re gewinnt.“ So wur­den immer wie­der Pha­sen zur Dyna­mi­sie­rung der Tech­ni­ken bzw. Kom­bi­na­tio­nen ein­ge­baut.

Die ruhi­ge, deut­lich erklä­ren­de Metho­dik von Jens bot ein ein­drucks­vol­les Gegen­bild zu den prak­ti­schen Anwen­dun­gen, bei denen dann mal „Gas gege­ben“ wur­de. Da die Teilnehmer/innen durch­weg schon eini­ge Jah­re des Übens vor­zu­wei­sen hat­ten, ging es stets zügig vor­an.

Klaus Pet­zold, frü­her Trai­ner von Jens Beck­mann, pro­bier­te aus, was „noch so ging“ und war rest­los begeis­tert, wie sich sein ehe­ma­li­ger Schü­ler als aus­ge­wach­se­ner Groß­meis­ter prä­sen­tier­te. Har­mo­ni­sches Ein­ver­ständ­nis zwi­schen den Akti­ven und Jens als Trai­ner herrsch­te auch, weil die­ser wie selbst­ver­ständ­lich immer wie­der auf eine gute Grund­schu­le bzw. wett­kampf­be­zo­gen auf „äußers­te Prä­zi­si­on“ hin­wies.

Nach dem Training mit einigen „Kontakt-Techniken“: Man mag sich immer noch.
Nach dem Training mit eini­gen „Kon­takt-Tech­ni­ken“: Man mag sich immer noch.