Mach’ das Bes­te aus Dir!

Mach’ das Beste aus Dir! # Foto: Oleksandr Zamurulev, shutterstockOhne Trai­ning ist alles nichts, auch wenn Trai­ning allein nicht alles ist. Jeder weiß, dass zur opti­ma­len Fit­ness nicht nur regel­mä­ßi­ges Trai­ning, son­dern auch die ange­pass­te Ernäh­rung gehört. Und wem das immer noch nicht genug ist, der schwört neu­er­dings auf Bio-Hacking – die Selbst-Opti­mie­rung in allen Berei­chen, die sich nicht ein­fach so trai­nie­ren las­sen. Wer das Bes­te aus sich machen will, sti­mu­liert Kör­per, Geist und See­le mit allem, was die Wis­sen­schaft für gesund und wirk­sam erkannt hat.

Die Palet­te der Maß­nah­men und Mit­tel zur Selbst-Opti­mie­rung reicht von Anti- und Best-Aging-Pro­gram­men, über Ernäh­rungs-Phi­lo­so­phien und Fas­ten-Regeln, vom Ein­satz von Licht- und Wär­me­quel­len bis zu so genann­ten Nootro­pi­ka und Smart Drugs – zu deutsch: Pflan­zen­stof­fen und Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln. Alles, was posi­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die mensch­li­che Leis­tungs­fä­hig­keit hat, ist im neu­en Trend Bio-Hacking erlaubt. Dro­gen und Ana­bo­li­ka dage­gen sind ver­pönt.

Sie glau­ben nicht an Bio-Hacking?

Drei Bei­spie­le, dass es funk­tio­niert:

1. Musik wirkt direkt auf die Psy­che.
Bio-Hacker wis­sen, dass ihre Stim­mung beim Hören einer klas­si­schen Musik wie etwa Vival­dis „Vier Jah­res­zei­ten“ ganz anders ist als bei einem Mili­tär­marsch. Die Beats – der Takt – gibt den Aus­schlag, ob es beim Trai­ning zäh oder beschwingt, sanft oder aggres­siv läuft.

2. Die Mimik regu­liert den Hor­mon­spie­gel.
Bio-Hacker wis­sen, wenn sie sich einen Blei­stift zwi­schen die Zäh­ne klem­men und ihre Mund­win­keln sich dadurch wie zu einem Lächeln ver­zie­hen, selbst wenn ihnen gera­de zu Heu­len zumu­te ist, dann schüt­tert ihr Kör­per Glücks­hor­mo­ne aus. Denn Lächeln macht glück­lich, weil die Mund­win­kel nach oben gehen.

Amy Cud­dy, Pro­fes­so­rin an der berühm­ten Havard-Uni­ver­si­tät, hat her­aus­ge­fun­den, dass der Hor­mon­haus­halt aktiv durch das Ein­neh­men so genann­ter Power-Posen bein­ein­flusst wer­den kann.
> Män­ner, die sich zu vol­ler Grö­ße auf­rich­ten, tief ein­at­men und sich dann mit den Fäus­ten auf die Brust trom­meln oder
> Frau­en, die sich in Won­der-Women-Pose mit in die Hüf­ten gestemm­ten Arme auf­bau­en, ver­än­dern ihren Hor­mon­spie­gel: Inner­halb von 15 Minu­ten erhöht sich der Tes­to­ste­ron-Level um gan­ze 20 Pro­zent.

For ever young kann blei­ben, wer durch regel­mä­ßi­ge Bewe­gung sei­ne Telo­me­re dazu bringt, wie­der län­ger anstatt mit zuneh­men­dem Alter immer kür­zer zu wer­den. Telo­me­re sind Anhäng­sel an den Chro­mo­so­men unse­rer DNA. Ihre Län­ge bestimmt unser bio­lo­gi­sches Alter.

Mehr über die Kunst des Bio-Hacking lesen Sie in der Juli/Au­gust-Aus­ga­be von shape UP vita, dem Gesund­heits­ma­ga­zin der Fit­ness-Stu­di­os. Jetzt in Ihrem Stu­dio oder unter www.shapeup-magazin.de/einzelhefte-bestellen.html

Foto: Olek­san­dr Zamu­ru­lev, shut­ter­stock