Neu­er Schwung dank Sport

Wer kennt das nicht? Trotz aus­rei­chen­dem Schlaf­pen­sum fühlt man sich ab und an nicht kom­plett erholt. Müdig­keit ist ein Phä­no­men, das häu­fig vom all­täg­li­chen Stress begüns­tigt wird. Um die trä­gen Lebens­geis­ter wie­der zu erwe­cken, ist Sport gut geeig­net.

Neuer Schwung dank Sport / Abbildung: OSTILL is Franck Camhi / shutterstock.com

Es kann schon frus­trie­rend sein: Man kommt mor­gens kaum aus dem Bett und möch­te nach der Mit­tags­pau­se am liebs­ten wie­der in sel­bi­ges ver­schwin­den, weil man ein­fach nicht rich­tig wach wird. Das ist vor allem in der dunk­len Jah­res­hälf­te ein Pro­blem für vie­le Men­schen. Wenn das Son­nen­licht knapp wird, kann die Pro­duk­ti­on des Schlaf­hor­mons Mela­to­nin leicht durch­ein­an­der­ge­ra­ten. Wir füh­len uns per­ma­nent müde und schlapp.

Stu­dio­an­ge­bo­te nut­zen

Damit das Gäh­nen nicht zum stän­di­gen Beglei­ter wird, soll­te man sei­nem Kreis­lauf im wahrs­ten Sin­ne auf die Sprün­ge hel­fen. Das geht am ein­fachs­ten mit einem Besuch im Stu­dio, denn das Aus­powern hilft dabei, die Müdig­keit abzu­schüt­teln. Akti­vi­tä­ten in der Grup­pe eig­nen sich her­vor­ra­gend, um das Bes­te aus sich her­aus­zu­ho­len. Denn sei­en wir mal ehr­lich: Wer möch­te sich vor sei­nen Trai­nings­part­nern schon die Blö­ße geben und schlech­ter per­for­men, nur weil man viel­leicht müde war? Zusätz­lich sor­gen die Lieb­lings­mu­sik und die pro­fes­sio­nel­le Betreu­ung durch einen erfah­re­nen Trai­ner für einen extra Leis­tungs­schub. Um alle Fak­to­ren zu kom­bi­nie­ren, emp­fiehlt sich zum Bei­spiel Zum­ba. Wenn das Work­out eher in einer klei­ne­ren Grup­pe statt­fin­den soll, eig­nen sich Hoch­in­ten­si­täts­übun­gen oder funk­tio­nel­les Trai­ning.

Egal, wofür man sich auch ent­schei­det: Nach absol­vier­tem Trai­nings­pro­gramm leis­tet eine erfri­schen­de Dusche einen wei­te­ren wich­ti­gen Bei­trag im Kampf gegen die Müdig­keit.

Tipps für den All­tag

Wer nicht so viel Zeit hat und zum Bei­spiel in der Mit­tags­pau­se neu­en Schwung braucht, soll­te raus an die fri­sche Luft und einen Spa­zier­gang machen. Das Tem­po darf ruhig ein wenig flot­ter sein, dabei tief durch die Nase ein­at­men. Dies ist beson­ders emp­feh­lens­wert für jeden, der sich viel drin­nen auf­hält: Im Win­ter sorgt die Hei­zungs­luft in Innen­räu­men oft dafür, dass uns tro­cke­ne Augen müde machen – weil man so oft blin­zeln muss.

Auch im All­tag las­sen sich klei­ne, aber nicht min­der effek­ti­ve Übun­gen geschickt ein­bau­en. Ein kur­zer Sprint über den Flur, zehn Knie­beu­gen oder eine Hand­voll Lie­ge­stüt­zen kos­ten nicht viel Zeit, benö­ti­gen kei­ne Gerät­schaf­ten und hel­fen den­noch dabei, den Kör­per auf Trab zu brin­gen.

Zusätz­lich soll­te man auf eine sinn­vol­le Ernäh­rung ach­ten. So kön­nen Koh­len­hy­dra­te die Müdig­keits­er­schei­nun­gen ver­stär­ken, da das Ver­dau­en einen gro­ßen Teil der Ener­gie erfor­dert. Wer statt­des­sen pro­te­in­rei­ches Essen zu sich nimmt, för­dert einen akti­ven Lebens­stil und ver­bes­sert damit sei­ne sport­li­che Leis­tungs­fä­hig­keit.

Fazit

Zu wenig sport­li­che Betä­ti­gung ist ein Fak­tor, der Müdig­keit im Kör­per begüns­tigt. Zu viel des Guten kann jedoch zur Erschöp­fung füh­ren. Hier gilt es, wie so oft im Leben, ein gesun­des Mit­tel­maß zu fin­den. Zwei bis drei Stu­dio­gän­ge pro Woche sind emp­feh­lens­wert, wobei im Win­ter auch ver­mehrt auf Out­door­trai­ning geach­tet wer­den soll­te. Die fri­sche Luft tut uns auf meh­re­ren Arten gut. Zusätz­lich hilft Tages­licht dabei, einem all­zu gro­ßen Ungleich­ge­wicht im Hor­mon­haus­halt ent­ge­gen­zu­wir­ken.

Quel­le: shape UP fit­ness 6/19
Abbil­dung: OST­ILL is Franck Camhi / shutterstock.com