Paar­trai­ning

Haben Sie es schon ein­mal zusam­men gemacht? Zu zweit trai­nie­ren, ist für man­che Men­schen eine ganz nor­ma­le Sache, denn es gibt Paa­re, die sich beim Sport ken­nen­ge­lernt haben. Für ande­re hin­ge­gen, scheint das Work-out eine ganz pri­va­te Ange­le­gen­heit zu sein und sie powern sich lie­ber allein oder mit ihren Freun­den aus. Dabei hat ein gemein­sa­mes Trai­ning vie­le Vor­tei­le und auch ein paar gewis­se Vor­zü­ge. Ob im Fit­ness­stu­dio, Zuhau­se oder drau­ßen: Hier sind die drei bes­ten Grün­de, war­um auch Sie ein Cou­p­le Work-out ver­su­chen soll­ten …

Paartraining # Abbildung: Viktoria Gavrilina / shutterstock.com

1. Moti­va­ti­ons­kick

Der ers­te Plus­punkt liegt auf der Hand: Man schlägt gleich zwei Flie­gen mit einer Klap­pe. Zum einen möch­ten wir am liebs­ten so viel Zeit wie mög­lich mit unse­rem Part­ner ver­brin­gen, zum ande­ren soll­ten wir aber auch irgend­wann noch trai­nie­ren. War­um also nicht bei­des mit­ein­an­der ver­bin­den? Es macht außer­dem viel mehr Spaß, als pas­siv auf dem Sofa her­um zu lüm­meln. Zu zweit kön­nen ver­schie­de­ne neue Sport­ar­ten aus­pro­biert wer­den und, wer weiß, viel­leicht fin­det sich eine, in der bei­de eine neue Lei­den­schaft fin­den und der sie auch in Zukunft gemein­sam nach­ge­hen. Ein wei­te­rer Vor­teil beim Paar­trai­ning ist der gegen­sei­ti­ge Ansporn. Natür­lich möch­te sich beim Work-out jeder von sei­ner bes­ten Sei­te zei­gen und wir möch­ten unse­rem Part­ner impo­nie­ren. Schließ­lich ver­su­chen wir, beim Sport unse­re Schwä­chen nicht so offen zuzu­ge­ben und stren­gen uns daher dop­pelt so stark an.
No-Go: Beim Trai­ning über All­tag, Job oder Bezie­hung reden.

2. Zwei­fa­che Power

Doch nicht nur der Moti­va­ti­ons­schub ist beim Paar­trai­ning zwei­mal so stark. Wer mit sei­nem Liebs­ten zusam­men trai­niert, kann tat­säch­lich zur Höchst­form auf­lau­fen. Wäh­rend des Work-outs kon­zen­trie­ren wir uns näm­lich nur auf das Gegen­über oder auf uns selbst und kön­nen dadurch wun­der­bar den All­tag aus­blen­den. Dadurch haben wir die Mög­lich­keit, uns gegen­sei­tig zu kor­ri­gie­ren, wenn die Hal­tung nicht stimmt, und zu pushen, wenn wir schlapp­ma­chen. Das ist toll! Außer­dem set­zen wir uns gemein­sa­me Zie­le und sind auto­ma­tisch an den Fort­schrit­ten des ande­ren betei­ligt. Und schließ­lich kön­nen wir uns gegen­sei­tig dabei zuse­hen, wie wir uns kör­per­lich ver­än­dern. Die Beloh­nung: Es rie­selt Kom­pli­men­te und Aner­ken­nung. Gemein­sam Sport zu trei­ben, för­dert somit das gegen­sei­ti­ge Ver­trau­en, die eige­ne Aus­ge­gli­chen­heit und damit auch Har­mo­nie in der Bezie­hung.
No-Go: Den Part­ner über­for­dern. Her­aus­for­de­run­gen hin­ge­gen sind okay.

3. Love-Boos­ter

Der Schweiß fließt, ani­ma­li­sche Düf­te lie­gen in der Luft und wecken wil­de Instink­te. Beim Trai­ning zu zweit kön­nen die Fun­ken nur so sprü­hen. Das liegt dar­an, dass beim Sport ein Cock­tail an Glücks­hor­mo­nen aus­ge­schüt­tet wird. Die dar­in ent­hal­te­nen Boten­stof­fe bewir­ken dar­über hin­aus, dass die Ver­bun­den­heit zum Part­ner gestei­gert wird. Und: Ganz ehr­lich! Wer kann schon dem direk­ten Anblick des nass geschwitz­ten Kör­pers und dem Spiel der gestähl­ten Mus­keln sei­nes Lieb­lings wider­ste­hen?
No-Go: Noch vor dem abschlie­ßen­den Deh­nen über­ein­an­der her­fal­len. 😉

Natür­lich pushen Paar­trai­nings­ein­hei­ten die Leis­tung. Das tun aber ganz ande­re Metho­den auch. Blei­ben wir mal locker: Fit­ness-Stu­di­os soll­ten ein gewis­ses Niveau hal­ten. Wer sol­che Moti­va­ti­on braucht, soll­te ent­spre­chen­de Eta­blis­se­ments auf­su­chen oder in hei­mi­schen Räu­men trai­nie­ren …
Ihr Klaus Pet­zold

Quel­le: shape UP online
Abbil­dung: Vik­to­ria Gav­ri­li­na / shutterstock.com