Radeln Sie noch oder Biken Sie schon?

Radeln Sie noch oder Biken Sie schon? / Foto: Milkos ShutterstockFragt man die Deut­schen, wel­chen Sport sie betrei­ben, ist die Ant­wort immer ein­deu­tig: Rad­fah­ren, sagen regel­mä­ßig an die 80 Pro­zent. Was damit gemeint ist, bleibt Spe­ku­la­ti­on. Die aller­meis­ten Rad­fah­rer dürf­ten Hob­by-Rad­ler sein, die sich aufs E‑Bike set­zen, drei­mal in die Peda­len tre­ten, um mög­lichst 300 Meter Stre­cke zu machen. Sport­li­ches Rad­fah­ren, um das Herz-Kreis­lauf-Sys­tem zu trai­nie­ren, die Koor­di­na­ti­on zu schu­len und die Bei­ne zu kräf­ti­gen, sieht anders aus – ganz anders.

Man muss kei­ne Ren­nen fah­ren wol­len, aber wer das Trai­nings­ge­rät Rad zu mehr benut­zen will, als sei­ne Knie- und Hüft­ge­len­ke durch den kreis­run­den Bewe­gungs­ab­lauf regel­mä­ßig zu „schmie­ren“, muss schon kräf­ti­ger in die Peda­le tre­ten. Und davor ist ein auf­bau­en­des Mus­kel­trai­ning drin­gend anzu­ra­ten. Da zum spor­ti­ven Biken jedoch nicht nur kräf­ti­ge Waden‑, Ober­schen­kel und Gesäß­mus­keln gehö­ren, son­dern auch sta­bi­le Rücken­mus­keln und eine durch­trai­nier­te Rumpf­mus­ku­la­tur von­nö­ten sind, brau­chen auch Fit­ness-Rad­ler eben ein kom­plet­tes Ganz­kör­per­trai­ning.

Dazu gehö­ren funk­tio­nel­le Übun­gen
wie Knie­beu­gen, die ja der Sitz­po­si­ti­on auf dem Sat­tel glei­chen
und Knie­beu­gen im Aus­fall­schritt,
Bein­he­ben in Sei­ten­la­ge
Dia­go­na­les Arm- und Bein­he­ben
aus dem Vier­füß­ler­stand
Ein­arm-Stütz Vor­ge­beug­tes Rudern mit der Lang­han­tel
Brid­ging

und Crun­ches

Wer sich so vor­be­rei­tet in den unge­fe­der­ten Sat­tel schwingt, steigt nicht nach zehn Kilo­me­tern mit Rücken­schmer­zen vom Rad oder gibt mit Knie­be­schwer­den auf, weil die Belas­tung für das Gelenk nach drei Kilo­me­tern berg­auf bei Gegen­wind ohne Mus­kel­un­ter­stüt­zung nicht zu schaf­fen ist.

Sol­chen Risi­ken sind natür­lich unsport­li­che Rad­ler auf dem Weg zum Bröt­chen holen nicht aus­ge­setzt. Sie wer­den dafür aber auch nie den Fit­ness­grad ech­ter Biker errei­chen kön­nen.

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Foto: Mil­kos Shut­ter­stock