Ran an die Pro­blem­zo­nen – Fünf Fak­ten!

Ran an die Problemzonen – Fünf Fakten! # Foto: riopatuca, shutterstockDie Son­ne bringt es an den Tag: Die Figur ist nicht so, wie sie sein soll. Vie­le Frau­en nehmen’s viel zu schwer, quä­len sich mit Diä­ten, schmie­ren teu­re Cremes, schlu­cken komi­sche Pil­len und ändern doch nichts. Schluss mit dem Frust über den nicht ganz fla­chen Bauch, den Anflug von Rei­ter­ho­sen, die Spur von Oran­gen­haut. Denn die Spur zur Wunsch­fi­gur führt doch vor allem über zwei Wege: Geduld und Dis­zi­plin. Räu­men Sie die fol­gen­den Mythen, Irr­tü­mer und Lügen bei­sei­te und legen Sie jetzt los.

Kei­ne Angst vor Män­ner-Mus­keln

Pro­blem­zo­nen las­sen sich nicht sepa­rat bekämp­fen. Iso­lier­te Übun­gen wie Sit-ups, Han­teln schwin­gen oder Bein­beu­gen rich­ten wenig aus. Das wirk­sams­te Rezept ist ein Ganz­kör­per-Training, das Mus­keln akti­viert und Fett abbaut. Denn Pro­blem­zo­nen bestehen ja meist aus klei­nen Fett­pols­tern oder grö­ße­ren Ret­tungs­rin­gen. Die kön­nen nur in der Mus­ku­la­tur ver­brannt wer­den. Je mehr Mus­keln frau hat, des­to schnel­ler kann Fett abge­baut wer­den. Aber kei­ne Angst: Kei­ne Frau kann Mus­keln wie ein Mann auf­bau­en.

Diä­ten machen dick

Das Gewicht, das frau am Anfang von Hun­ger-Kuren oder Radi­kal-Diä­ten ver­liert ist nichts ande­res als Was­ser. Das setzt der Kör­per frei, wenn er nach den Vor­rä­ten an Koh­len­hy­dra­ten auch das Eiweiß der Mus­keln abbaut. Die Fett­de­pots sind die eiser­ne Reser­ve, die nur zuletzt und durch Zwang (sprich-Kraft­trai­ning) auf­ge­löst wird. So wird frau durch Diä­ten auch bei Was­ser und Brot dicker.

Nie­mand hat kei­ne Zeit

Ohne Bewe­gung geht gar nichts, aber vie­le glau­ben, kei­ne Zeit für regel­mä­ßi­ges Training zu haben. Dabei muss nach wis­sen­schaft­li­chen Stu­di­en heu­te nie­mand mehr kilo­me­ter­weit jog­gen oder stun­den­lang Gym­nas­tik machen. Heu­te heißt das Rezept: kurz und kna­ckig ist bes­ser als leicht und lan­ge. Das bedeu­tet: Stren­gen Sie sich für ein paar Minu­ten rich­tig an. Schwit­zen ist gesund und Mus­keln darf frau spü­ren.

Weil die Waa­gen lügen

Wer an die Pro­blem­zo­nen ran will, soll­te die Waa­ge links lie­gen las­sen. Denn es geht nicht um den Gewichts­ver­lust, son­dern um den Fett­ab­bau. Und der fin­det über die Mus­keln statt, die sich durch inten­si­ves Training ver­meh­ren. Weil Mus­keln jedoch schwe­rer sind als Fett, zeigt die Waa­ge mehr und nicht weni­ger Gewicht an, obwohl der Fett­ab­bau an den Pro­blem­zo­nen längst in Gang gesetzt ist.

Glück emp­fin­den statt Spaß haben

Die Kom­fort­zo­ne zu ver­las­sen und den Kör­per in Form brin­gen ist anstren­gend. Das muss kei­nen Spaß machen, aber zufrie­den und sogar glück­lich. Sport­psy­cho­lo­gen haben vier Aus­lö­ser für posi­ti­ve Gefüh­le durch Training ermit­telt: das eige­ne Kön­nen, die mensch­li­chen Kon­tak­te, das Erleb­nis neu­er Akti­vi­tä­ten und die kör­per­li­che Anstren­gun­gen. Und zusätz­lich schüt­tet der Kör­per bei inten­si­vem Training Endor­phi­ne, die Glücks­hor­mo­ne, aus.

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Foto: rio­pa­tu­ca, shut­ter­stock