Sie­ben Tipps, um gesund und glück­lich zu blei­ben

Sieben Tipps, um gesund und glücklich zu bleiben # Foto: Andrey_Popov, shutterstockBes­ser gesund und glück­lich, als trau­rig und krank. Das ist tat­säch­lich eine rea­lis­ti­sche Alter­na­ti­ve. Denn zwi­schen Glück und Gesund­heit besteht ein wich­ti­ger Zusam­men­hang, wie eine bri­ti­sche Stu­die belegt. Zufrie­de­ne Men­schen sind län­ger fit und fit­te Men­schen sind gesün­der, glück­li­cher und zufrie­de­ner. Vor allem im Alter spie­len Psy­che und Bewe­gung für die Gesund­heit und Lebens­qua­li­tät eine ent­schei­den­de Rol­le. Schon zwei Stun­den sport­li­che Akti­vi­tät pro Woche genü­gen.

Um das Risi­ko für Über­ge­wicht, Blut­hoch­druck und erhöh­te Cho­le­ste­rin­wer­te um das Fünf­fa­che zu redu­zie­ren, rei­chen schon regel­mä­ßi­ge kör­per­li­che Akti­vi­tä­ten von 120 Minu­ten in der Woche – am bes­ten ver­teilt auf zwei, drei Tage. Haus- und Gar­ten­ar­beit zählt nicht dazu. Denn ein wenig außer Atem kom­men und ein paar Schweiß­per­len auf der Stirn soll­ten schon sein.

Kör­per­li­ches Trai­ning ist ein rich­ti­ger Glück­lich­ma­cher, wie der Mün­che­ner Medi­zi­ner Dr. Johan­nes Schau­we­cker in sei­nen Rat­schlä­gen für lan­ge wäh­ren­de Gesund­heit ver­spricht:

  1. Wäh­len Sie eine Kom­bi­na­ti­on aus Aus­dau­er- und Kräf­ti­gungs­trai­ning. Das Aus­dau­er­trai­ning ist nicht nur gut für Ihr Herz-Kreis­lauf-Sys­tem, son­dern es ver­bes­sert Ihre Abwehr­kräf­te, stärkt Ihre Gelen­ke und setzt außer­dem jede Men­ge Glücks­hor­mo­ne frei. Stär­ken Sie mit Übun­gen ins­be­son­de­re ihre Rumpf­mus­ku­la­tur, also Bauch und Rücken, um sich vor der Volks­krank­heit Rücken­schmer­zen zu schüt­zen. 
  2. Gehen Sie mit Freun­den oder Bekann­ten zum Trai­ning. Gemein­sam macht es mehr Spaß und stei­gert die Moti­va­ti­on. 
  3. Über­trei­ben Sie es nicht. Ihr Kör­per muss sich erst an die Belas­tung gewöh­nen. Wäh­rend das Herz-Kreis­lauf-Sys­tem sich rela­tiv schnell anpasst, brau­chen Kno­chen und Gelen­ke oft län­ger. 
  4. Ach­ten Sie auf Ihr Gewicht. Ide­al ist ein Body-Maß-Index zwi­schen 20 und 25. Regel­mä­ßig soll­ten Sie auch Ihren Bauch­um­fang mes­sen. Bei über 88 Zen­ti­me­ter (Frau­en) bzw. 102 Zen­ti­me­ter (Män­ner) besteht ein deut­lich erhöh­tes Risi­ko für das Auf­tre­ten von Krank­hei­ten wie koro­na­rer Herz­krank­heit, Schlag­an­fall und Dia­be­tes mel­li­tus Typ 2. 
  5. Ver­zich­ten Sie auf Niko­tin. Und genie­ßen Sie Alko­hol nur gele­gent­lich und in Maßen. 
  6. Ernäh­ren Sie sich gesund und aus­ge­wo­gen. Mei­den Sie bes­ser Diä­ten, da die­se über den Jo-Jo-Effekt oft nur das Gegen­teil bewir­ken. Auch jede Form von ein­sei­ti­ger Ernäh­rung, bei­spiels­wei­se der radi­ka­le Ver­zicht auf Koh­len­hy­dra­te, kann gera­de im Alter häu­fig nega­ti­ve Fol­gen haben. 
  7. Nut­zen Sie die Früh­erken­nungs- und Prä­ven­ti­ons­pro­gram­me, zum Bei­spiel die Kno­chen­dich­te­mes­sung zur Abklä­rung einer Osteo­po­ro­se. Jen­seits des 60. Lebens­jahrs ist es rat­sam, regel­mä­ßig den Zustand des Herz-Kreis­lauf-Sys­tems sowie der Gelen­ke und Wir­bel­säu­le ärzt­lich unter­su­chen zu las­sen.

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Foto: Andrey_Popov, shut­ter­stock