So geht der Som­mer auf die Figur

So geht der Sommer auf die Figur / Zeichnung: Lyudmyla Kharlamova , ShutterstockDie Son­ne bringt es an den Tag. Knap­pe Shorts und bauch­freie-Shorts berau­ben Speck­röll­chen und Hüft­gold der letz­ten Ver­ste­cke. Und schon dro­hen der Figur neue lecke­re Fal­len. Wer stets nur den Win­ter­speck ver­dammt, hat die Tücken som­mer­li­cher Fett­fal­len völ­lig unter­schätzt. Dabei ist gera­de der Som­mer prä­de­sti­niert für aller­lei Schlem­me­rei­en. Eis­die­len an allen Ecken, Grill­aben­de und Wein­pro­ben. Ach­ten Sie auf die sie­ben größ­ten Figur­fal­len und Sie kom­men schlank durch den Som­mer:

Figur­fal­le 1: Spät ist nie zu spät

Was im Früh­jahr nicht gesät wur­de, kann im Som­mer nicht geern­tet wer­den. Und trotz­dem: Kei­ne Panik. Wenn Sie das Trai­ning in den letz­ten Mona­ten oft aus­ge­las­sen haben, dann jetzt bloß kei­ne Crash-Diät star­ten, sonst gehen Sie mit dop­pel­tem Über­ge­wicht ins Win­ter­halb­jahr. Trai­nie­ren Sie aber ab sofort ernst­haft und regel­mä­ßig. Dann sind Sie auch vor den Fol­gen klei­ner Som­mer-Sün­den bes­ser geschützt. Ihr Stoff­wech­sel läuft näm­lich auf höhe­ren Tou­ren und ver­brennt ein­fach mehr Kalo­rien.

Figur­fal­le 2: Mahl­zeit zum Trin­ken

Gera­de im Som­mer stellt sich häu­fi­ger ein Durst­ge­fühl ein. Dann gibt es statt eines küh­len Schlucks einen coo­len Drink – und der hat es dann in sich. So wie der viel bewor­be­ne Eis­tee, der dann 24 Zucker­wür­fel pro Liter im Gepäck hat und sat­te 300 Extra­ka­lo­rien auf die Hüf­ten bringt. Kalo­rien, die sie trin­ken, machen nicht satt aber dick.

Figur­fal­le 3: Light- und Fit­ness-Snacks

Leich­te Klei­dung – leich­te Kost. Wer mag schon gan­ze Menüs zube­rei­ten, wenn auf der Pro­me­na­de die Son­ne lacht. Eine Klei­nig­keit zu Essen gibt es über­all – den Light-Snack oder Fit­ness-Rie­gel. Am bes­ten den mit Mager­milch­jo­ghurt und Erd­bee­ren von einer hauch­dün­nen Schicht Voll­milch­scho­ko­la­de umhüllt. Klingt leicht. Sogar irgend­wie gesund. Hat aber 571 Kalo­rien pro 100 Gramm und 35,6 Gramm Fett und 55,4 Gramm Zucker. Zu spät! Schon rein­ge­tappt in die Fal­le!

Figur­fal­le 4: Fal­sches Trai­ning

Soll man im Som­mer nicht kür­zer tre­ten?
Ja schon, aber nicht beim Trai­ning. Wer im Zuckel­trab durch die Anla­gen joggt und das auch noch Aus­dau­er­trai­ning nennt und so Abneh­men will, ist auf dem Holz­weg. Und mit süßen klei­nen zwei Kilo-Han­teln las­sen sich necki­sche Bewe­gun­gen machen aber kein Kraft­trai­ning. Der Som­mer bringt fal­sches Trai­ning an den Tag. Wenn’s unter brau­ner Haut schwab­belt sieht jeder: das ist nicht fit, son­dern skin­ny­fat.

Figur­fal­le 5: So schmeckt der Som­mer

Wenn die Son­ne schon mal scheint, will man sie auch genie­ßen – am liebs­ten pau­sen­los. Auch beim Essen. Food to go, Eis am Stand und Gril­len statt Kochen. Da lau­ert ja ein gan­zes Minen­feld; aber auch eine star­ke Armee an Alter­na­ti­ven: Salat und Obst statt Bur­ger und Brat­wurst. Statt Grill­fa­ckeln und Schwei­nen­acken – fett­ar­mes Geflü­gel oder Fisch auf den Grill. Und als Des­sert statt zwei Kugeln Scho­ko – ein Erd­beer-Sor­bet.

Figur­fal­le 6: Swim­ming­pool am Swim­ming­pool

Wann, wenn nicht jetzt den Son­nen­un­ter­gang genie­ßen? Gemüt­lich auf der Ter­as­se oder im Bier­gar­ten sit­zen mit einem exo­ti­schen Drink in der Hand: Tequi­la Sun­ri­se, Sex on the beach, einen Swim­ming­pool oder zwei, drei Pina Cola­da. Schön lecker, aber sehr alko­ho­lisch und super-kalo­risch. So ein Drink wirkt wie ein Fett-Tur­bo. Er lie­fert vie­le Kalo­rien und sein Alko­hol bremst die Fett­ver­bren­nung. Und am Ende des Som­mers weiß kei­ner mehr, woher die vie­len neu­en Pfun­de stam­men.

Figur­fal­le 7: All inclu­si­ve macht all expan­si­ve

Die schöns­ten Wochen des Jah­res hal­ten die größ­ten Figur­fal­len bereit. Essen und Trin­ken – all you can schlu­cken. Neh­men Sie am Urlaubs­büf­fet klei­ne Tel­ler um die Por­tio­nen zu begren­zen. Früh­stück schmeckt mit fri­schem Obst auch ohne Speck. Den Mit­tags-Salat muss man ja nicht sel­ber put­zen. Dazu schmeckt fri­scher Fisch und fett­ar­mes Gemü­se. Abends ist auch die Aus­wahl an Low­carb rie­sen­groß. Der Wein schmeckt auch ver­dünnt als Schor­le. Am all inclu­si­ve-Büf­fet ent­schei­det sich, ob ihre Run­dun­gen expan­die­ren und die Klei­dung über­all kneift. Nach drei Schlem­mer­wo­chen kann der Gewichts­un­ter­schied leicht sie­ben Kilo aus­ma­chen – eine gan­ze Klei­der­grö­ße.

Den kom­plet­ten Bei­trag fin­den Sie in der „shape UP ladies first,“, dem Frau­en-Maga­zin der Fit­ness-Stu­di­os. Jetzt in vie­len Stu­di­os oder unter www.shapeup-magazin.de.

Zeich­nung: Lyud­my­la Khar­la­mo­va , Shut­ter­stock