Som­mer­fi­gur hal­ten

Sommerfigur halten # Abbildung: solomonviktor / shutterstock.com

Wenn der Som­mer naht, tun vie­le Men­schen sehr viel für die per­fek­te Biki­ni-Figur. Doch sobald der Herbst beginnt, lässt bei den meis­ten bereits schon die Dis­zi­plin nach. Wie Sie trotz­dem auch über den Win­ter Ihre Traum­fi­gur behal­ten kön­nen, erfah­ren Sie in die­sem Bei­trag.

Nicht nach­las­sen

Jetzt haben Sie schon so viel Zeit und Ener­gie in ihre Biki­ni-Figur inves­tiert, da wäre es doch scha­de, wenn Sie das jetzt ein­fach ver­schwen­den wür­den. Also nicht nach­las­sen und flei­ßig wei­ter­trai­nie­ren. Das ist nicht nur gut für die Gesund­heit, son­dern man spart sich auch den gan­zen Stress erneut im nächs­ten Früh­jahr. Eine Kom­bi­na­ti­on aus Aus­dau­er­trai­ning und Kraft­sport ist ide­al. Wenn Sie sich nicht sicher sind, dann fra­gen Sie im Zwei­fels­fall in Ihrem Fit­ness­stu­dio nach, wie sie Ihr Trai­nings­pro­gramm der kal­ten Jah­res­zeit am bes­ten anpas­sen kön­nen. Gute Lau­ne machen Zum­ba-Kur­se, die ein gewis­ses Urlaubs­fee­ling auf­le­ben las­sen. Das boos­tet das Wohl­be­fin­den und das Selbst­be­wusst­sein. Auch ein zusätz­li­ches Training drau­ßen ist emp­feh­lens­wert. Durch die kal­ten Tem­pe­ra­tu­ren ver­braucht der Kör­per mehr Ener­gie in Form von Kalo­rien, um die eige­ne Kör­per­tem­pe­ra­tur auf­recht­zu­er­hal­ten. Wenn es Ihnen schwer fällt, den inne­ren Schwei­ne­hund allein zu über­win­den, dann ver­ab­re­den Sie sich mit Ihren Freun­den zu fes­ten Zei­ten im Fit­ness­stu­dio und trai­nie­ren Sie gemein­sam. Das pusht.

Kör­per­pfle­ge

Gön­nen Sie sich und Ihrem Kör­per etwas Gutes und neh­men Sie ein Basen­bad ein­mal pro Woche. Das redu­ziert den Säu­re­ge­halt im Gewe­be, ent­schlackt und hilft so im Kampf gegen die all­seits unbe­lieb­te Cel­lu­li­te. Wenn Sie auch noch ab und zu eine lympha­k­ti­vie­ren­de Mas­sa­ge ein­bau­en, dann unter­stüt­zen Sie den posi­ti­ven Effekt des Basen­ba­des noch zusätz­lich. Wech­sel­du­schen sind auch eine gute Metho­de, um die Durch­blu­tung anzu­re­gen und sei­nem Herz-Kreis­lauf-Sys­tem etwas Gutes zu tun. Zudem unter­stüt­zen Wech­sel­du­schen das Immun­sys­tem. Bürs­ten Sie Ihre Haut regel­mä­ßig nach dem Duschen und akti­vie­ren Sie damit die Durch­blu­tung. Abge­stor­be­ne Haut­zel­len wer­den so ein­fach im Hand­um­dre­hen ent­fernt und zurück bleibt eine rosi­ge, wei­che Haut. Solan­ge die Haut noch feucht ist, emp­fiehlt es sich auch mal, zu reich­hal­ti­ge­ren Pfle­ge­mit­teln, wie einem Kör­per­öl, zu grei­fen, wel­ches kreis­för­mig in die Haut ein­mas­siert wird. Wäh­len Sie einen Duft aus, der Ihr Wohl­be­fin­den sti­mu­liert. Lit­sea Cube­ba und Zitro­ne eig­nen sich her­vor­ra­gend, um dem Win­ter­blues Ein­halt zu gebie­ten.

Ernäh­rung

Die rich­ti­ge Ernäh­rung hält uns gesund und lie­fert dem Kör­per alle wich­ti­gen Nähr­stof­fe, wel­che unse­re Mus­keln brau­chen. Wer zusätz­lich auf sein Gewicht ach­ten möch­te, der soll­te soge­nann­te „Volu­men-Lebens­mit­tel“ fest in sei­nen Spei­se­plan inte­grie­ren. Zu die­sen zäh­len vor allem die sai­so­na­len Gemü­se­sor­ten, Weiss­kohl, Rüben, Gur­ke und eigent­lich alle Salatsor­ten. Die­se Lebens­mit­tel erzeu­gen ein län­ger andau­ern­des Sät­ti­gungs­ge­fühl und kön­nen so sehr hilf­reich wäh­rend einer Diät sein. Schar­fes Essen in der kal­ten Jah­res­zeit kur­belt die Ver­dau­ung an und wärmt von innen. Dabei muss es nicht so scharf sein, dass man das Essen nicht mehr genie­ßen kann. Wie bei allem ande­ren ist auch hier das Maß ent­schei­dend. Ein­fach ein­mal selbst mit Chi­li­scho­ten expe­ri­men­tie­ren und den eige­nen per­fek­ten Schär­fe­grad her­aus­fin­den. Auch wenn man es nicht sofort anneh­men wür­de, aber im Win­ter ist es beson­ders wich­tig, auf eine aus­rei­chen­de Flüs­sig­keits­zu­fuhr zu ach­ten. Durch die tro­cke­ne Hei­zungs­luft trock­nen die Schleim­häu­te von Mund und Nase leicht aus und haben dann kei­nen aus­rei­chen­den Schutz mehr vor Bak­te­ri­en und Viren. Eine Erkäl­tung ist die Fol­ge. Unse­re Haut wird dadurch mit Was­ser ver­sorgt, was Tro­cken­heits­fält­chen vor­beugt. Zudem hilft das Trin­ken von stil­lem Was­ser, den Heiß­hun­ger auf Weih­nachts­plätz­chen im Zaum zu hal­ten. Vie­le Men­schen lei­den im Win­ter durch die gerin­ge Son­nen­ein­strah­lung unter einem Man­gel an Vit­amin D. Spre­chen Sie doch ein­mal mit ihrem Haus­arzt bezüg­lich einer even­tu­el­len Nah­rungs­er­gän­zung über die kal­ten und dunk­len Mona­te hin­weg.

Ver­zicht

Auch im Win­ter ist es sinn­voll, dann und wann eine Fas­ten­kur ein­zu­le­gen. Ein paar Tage unge­süß­ten Tee und Brü­he zu sich zu neh­men, ent­gif­tet den Kör­per und hat neben­bei einen nicht zu unter­schät­zen­den Abnehm­ef­fekt. Wich­tig vor dem Beginn einer Fas­ten­kur ist es, ernst­haf­te Erkran­kun­gen bei einem Haus­arzt­ter­min aus­schlie­ßen zu las­sen. Wem Fas­ten zu inten­siv ist, der kann es sich selbst zum Ziel set­zen, Genuss in Maßen zu prak­ti­zie­ren. Erin­ne­rungs­no­ti­zen an der Kühl­schrank­tür hel­fen bei den guten Vor­sät­zen. Um die Fest­ta­ge her­um ist es schon mal in Ord­nung zu schlem­men. Wer möch­te schon an Weih­nach­ten Kalo­rien zäh­len? Das kann aber durch ein wenig Zurück­hal­tung in den Wochen vor­her und nach­her gut aus­ge­gli­chen wer­den. Weni­ger Alko­hol und weni­ger Süßig­kei­ten oder Chips wären eine gesun­de Vari­an­te. Ein­fach etwas weni­ger als sonst, um die Balan­ce zu hal­ten.

Schlaf

Guter Schlaf ist extrem wich­tig. Das wis­sen wir alle. Nicht nur für unser Gehirn und somit unse­re Leis­tungs­fä­hig­keit, unser psy­chi­sches Wohl­be­fin­den und unse­re Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit. Schlaf steht auch in direk­tem Zusam­men­hang mit unse­rem Gewicht. Stu­di­en haben gezeigt, dass ein Mensch, der regel­mä­ßig weni­ger als­sie­ben Stun­den pro Nacht schläft, leich­ter zunimmt und bestehen­de Fett­re­ser­ven lang­sa­mer bis gar nicht abbaut. Es nutzt also nichts, Diät zu hal­ten und Sport zu trei­ben, wenn man dem Kör­per nicht die Ruhe gönnt, die er braucht. Die Rege­ne­ra­ti­on unse­rer Mus­keln und auch unse­rer Haut fin­det wäh­rend des Schla­fens statt. Sie wird es Ihnen dan­ken, wenn Sie ange­mes­se­ne Nacht­ru­he hal­ten. Eine näh­ren­de Gesichts­mas­ke auf­tra­gen – die im Win­ter ruhig auch mal ein wenig fett­rei­cher sein darf – und Schäf­chen zäh­len gehen. Wich­tig ist im Win­ter vor allem, die Hei­zung nach unten zu regu­lie­ren, bevor man schla­fen geht. All­ge­mein schläft der Mensch bes­ser bei etwa 18 Grad Raum­tem­pe­ra­tur. Zudem trock­net die Hei­zungs­luft die Haut und Schleim­häu­te aus. Abhil­fe schafft hier ein Raum­be­feuch­ter, den es in ver­schie­de­nen Vari­an­ten gibt. Es sind sogar eini­ge erhält­lich, bei denen man äthe­ri­sche Öle zuge­ben kann. Also neh­men Sie Ihre Lieb­lings­duft­rich­tung, geben ein paar Trop­fen in den dafür vor­ge­se­he­nen Behäl­ter und pro­bie­ren Sie es ein­fach ein­mal aus. Laven­del­öl hat zum Bei­spiel eine beru­hi­gen­de Wir­kung und kann bei Ein­schlaf­pro­ble­men hel­fen.

Tricks

Hier sind ein paar unse­rer bes­ten Tricks, um die Figur auch über den Win­ter zu hal­ten. Fern­se­hen wäh­rend dem Essen soll­te tabu sein. Wäh­rend Sie Ihre Lieb­lings­show anse­hen, mer­ken Sie näm­lich im Nor­mal­fall nicht, wie­viel oder wie schnell Sie essen. Je bewuss­ter man die Nah­rung zu sich nimmt, umso schnel­ler ist der Kör­per satt. Auch ein Kau­en von min­des­tens 25-Mal lässt das Sät­ti­gungs­ge­fühl schnel­ler ein­set­zen und hilft dem Magen enorm bei der Ver­dau­ung. Einen klei­nen Tel­ler zu benut­zen, ist ein wei­te­rer Trick, um ganz natür­lich weni­ger zu essen. Der Tel­ler sieht vol­ler aus und sen­det die Bot­schaft an unser Gehirn: Ich habe genug geges­sen. Es ist auch eine gute Idee, Restau­rants für ein paar Wochen zu mei­den. Denn wenn man dort bestellt und das Essen gut schmeckt, dann hat man oft ein schlech­tes Gewis­sen nicht auf­zu­es­sen und etwas zu ver­schwen­den.
Mit die­sen Tipps und Tricks soll­ten Sie es schaf­fen, ihre Biki­ni­fi­gur auch über die kal­te Jah­re­zeit zu hal­ten. Viel Erfolg!

Quel­le: shape UP ladies first 6/19
Abbil­dung: solo­mon­vik­tor / shutterstock.com