Im Sommer möchten wir besonders gut aussehen. Der Winterpulli hatte die Makel kaschiert und das T‑Shirt oder die kurze Hose lassen jetzt wieder mehr Blicke auf den Körper zu. Sport ist eine Möglichkeit um Geist und Körper aufzuhübschen.
Sport tut der Haut gut
Die Haut ist in einem stetigen Erneuerungsprozess. Circa alle vier Wochen haben sich die Hautzellen erneuert. Das Ergebnis ist eine strahlendere Haut und ein frisches Aussehen. Durch Sport kann der Erneuerungsvorgang unterstützt werden. Durch regelmäßige Bewegung wird das kardio-pulmonale System angetrieben und die verbesserte Blutzirkulation sorgt zum Beispiel für eines bessere Sauerstoffversorgung. Die Zellerneuerung wird unterstützt oder gar beschleunigt.
Sport tut der Seele gut
Durch das gezielte Training wird das Bindegewebe gestärkt und die Muskeln definiert. Die straffen Körperformen spiegeln sich auch in der Eigen- und Fremdwahrnehmung wider. Wir fühlen uns stärker und strahlen die Power auch in unserem Umfeld aus. Der Frühling und Sommer ist also der perfekte Zeitpunkt, um Sport zu treiben. Und das geht auch vor der Studiotür. Viele Fitnessstudios bieten Outdoorkurse an. Einiges sollten Sie dabei beachten.
Sonnenschutz
Die Sonne wird stärker und unsere Haut mobilisiert ihr natürliches Schutzschild. Die Melaninproduktion wird angekurbelt, das Ergebnis ist eine gebräunte Haut. Dieser dunklere Hautton schützt vor den UV-Strahlen des Sonnenlichts und beugt einer Zellschädigung durch Radikale vor. Wer draußen Sport treibt, sollte trotz der natürlicher Schutzfunktion dennoch eine leichte Sonnencreme benutzen.
Für ein lockeres Workout eignet sich eine reguläre Sonnencreme. Wer intensive Sporteinheiten vorzieht setzt auf spezielle Sonnencremes, zum Beispiel für Läufer. Sport-Sonnenschutzcremes bilden keinen unangenehmen Film und Schwitzen ist damit kein Problem. Neben der klassischen Sonnenmilch sind Gels und Sprays eine Alternative.
Kleidung
Funktionsbekleidung ist immer erste Wahl. Sie nimmt den Schweiß auf und lässt gleichzeitig kühle Luft an die Haut. Baumwolle ist nicht so atmungsaktiv und fühlt sich im Laufe der Sporteinheit unangenehm an. Kommt noch ein frischer Wind hinzu, ist die Erkältung fast schon vorprogrammiert.
Auch wichtig: Augenschutz nicht vergessen! Eine spezielle Sonnenbrille für den Sport sitzt stabil und behindert nicht bei den Übungsausführungen.
Limits
Temperaturen über 24 Grad belasten das Immunssystem zusätzlich. Bei Hitze schlägt das Herz wesentlich schneller- teilweise sind das bis zu 20 Schlänge mehr pro Minute. Deshalb ist es wichtig auf die eigenen Grenzen zu achten. Insbesondere bei extremen Belastungen wie beispielsweise einem Intensivtraining. Starten Sie moderat und hinten raus können Sie gegenenfalls nochmal anziehen. Spätestens wenn Muskelkrämpfe oder Schwindel auftreten ist es Zeit, das Training zu unterbrechen.
Getränke
Häufig kommt die Flüssigkeitszufuhr zu kurz und nach dem Training ist es eigentlich schon zu spät. Gerade bei Outdooraktivitäten ist die Wasserflasche obligatorisch. Ein gewissenhafter Trainer wird explizite Trinkpausen einbauen und diese sollten auch genutzt werden. Durch das Schwitzen verliert der Körper Mineralien, welche durch Getränke wieder aufgefüllt werden können. Isotonische Getränke enthalten zum Beispiel Natrium, die den Salzverlust durch das Schwitzen ausgleichen. Wer Kalorien zählt sollte beim Kauf von speziellen Sportgetränke die Augenoffen halten und auf die Kalorienangabe achten. Eine eigens gemischtes Saftschorle ist manchmal die kalorienärmere Variante. Im Verhältnis bietet sich ein Drittel Saft und zwei Drittel Mineralwasser mit wenig Kohlensäure an.
Extrem kühle Getränke sind während des Sports und auch direkt danach nicht zu empfehlen. Die Temperaturdifferenz zwischen „Eiswasser“ und der Betriebstemperatur des aktiven Körpers sind zu hoch. Ein leicht gekühltes Getränk ist in Ordnung.
Natur
Allergiker sollten vor dem Sport den Pollenkalender oder das Wetterradar prüfen. Damit ist schon ein großer Schritt getan. Sind die auslösenden Pollen unterwegs, ist das Indoortraining zu bevorzugen. Bitte setzen Sie nicht einfach ihr Antihistaminmedikamente hoch und quälen sich durch den Sportkurs oder ähnliches. Das macht dann weder Ihnen Spaß, noch tun sie damit ihrem Körper einen Gefallen.
Was aber tun, wenn der Lieblingskurs nach draußen verlegt wird? Sprechen Sie die Kursleitung doch einfach mal darauf an. Oft ist ein Kurs mehrmals die Woche. Bestimmt kommt man Ihnen entgegen und bietet den Kurs an einem fixen Wochentag indoor an. Eine weitere Möglichkeit ist der Gang zum Arzt. Inzwischen gibt es Medikamente, die den Körper weniger belasten und auch sportkompatibel sind. Eine Umstellung des Antihistamins kann eine Alternative sein.
SOS Wespenstich
Schweiß lockt die Bienen und Wespen an. Meist werden die Insekten nicht wahrgenommen. Die Bewegungen beim Sport reizen das Tier zusätzlich und plötzlich schmerzt es. Die Wespe oder Biene hat zugestochen. Auf keinen Fall sollte einfach weiter trainiert werden. Prüfen Sie ob der Stick überproportional anschwillt. Rund drei Millionen Deutsche reagieren allergisch und viele wissen von ihrer Überempfindlichkeit nichts – bis etwas passiert ist. Eine enorme Schwellung und eine intensive Rötung sind zwei Hinweise auf eine allergische Reaktion. Sollten Sie ähnliches bemerken, informieren Sie sofort einen Arzt.
Duschen
Nach dem Sport sollten Sie nicht sofort unter die Dusche springen. Der Körper schwitzt noch nach und muss sich erst einmal akklimatisieren. Die Phase des Nachschwitzens dauert etwa zehn Minuten an. Wer vorher duscht, schwitzt im Zweifelsfall danach noch mehr. Daher gönnen Sie sich eine kurze Pause und gehen anschließend unter die Dusche.
Warmduscher sollten trotz Vorliebe auf hohe Temperaturen verzichten. Umso wärmer das Wasser, umso mehr wird der natürliche Schutzmantel der Haut belastet: Lipide werden weggeduscht und das Ergebnis ist eine trockene Haut. Wer dennoch relativ heiß duschen möchte, sollte zumindest auf die Dauer achten und das Duschen kurz halten.
Kaltes Duschen ist hingegen förderlich. Die niedrige Temperatur hat einen Einfluss auf die Venen. Diese ziehen sich zusammen und das wiederrum hat einen positiven Effekt auf das Bindegewebe und beugt Krampfadern vor.
Essen
Nach dem Sport freut sich der Körper über ein Stück kühle Wassermelone oder Erdbeeren. Beides liefert Flüssigkeit und liegt nicht schwer im Magen. Das gibt einen zusätzlichen Frischekick und schmeckt lecker. Eine weitere gesunde Alternative ist die Mango. Auch Sie hat einen hohen Wasseranteil und besitzt zudem noch viel Vitamin C.
Quelle: shape UP online
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