Stress? Trai­nie­re dei­ne Resis­tenz!

Stress? Trainiere deine Resistenz! / Foto: Robert Kneschke, shutterstock

Stress ist für vie­le Men­schen zum all­täg­li­chen Beglei­ter gewor­den. Job und Pri­vat­le­ben stel­len uns immer wie­der vor neue Her­aus­for­de­run­gen. Sich nach einer stres­si­gen Situa­ti­on wie­der zu ent­span­nen, fällt vie­len Men­schen schwer. Sie haben es schlicht­weg ver­lernt. Dabei ist die Ent­span­nungs­pha­se enorm wich­tig, um Kör­per und Geist wie­der in Balan­ce zu brin­gen und vor schlei­chen­den Gesund­heits­schä­den zu bewah­ren. Sich zu ent­span­nen lässt sich ler­nen. Und auf Dau­er erwirbt man damit sogar eine gewis­se Stress-Resis­tenz.

Es gibt vie­le ver­schie­de­ne Ent­span­nungs­tech­ni­ken, die leicht erlern­bar sind! Dazu gehö­ren auto­ge­nes Trai­ning, pro­gres­si­ve Mus­kel­re­la­xa­ti­on oder Yoga. Auch in Fit­ness­stu­di­os gibt es dazu zahl­rei­che Kur­se. Wich­tig sind bei allen Ver­fah­ren ent­span­nen­de Atem­übun­gen wie

1. Ver­lang­sam­ter Atem­rhyth­mus

Wer auf­ge­regt ist oder unter Stress steht, hat eine erhöh­te Atem­fre­quenz. Im Nor­mal­zu­stand macht ein erwach­se­ner Mensch 12 bis 18 Atem­zü­ge pro Minu­te. Um Kör­per und Geist wie­der ins Gleich­ge­wicht zu brin­gen, kann die Atem­fre­quenz inner­halb die­ser Atem­übung bewusst ver­lang­samt wer­den. In die­ser Übung geht es also dar­um, bewusst, lang­sam und vor allem tief zu atmen. Die Atem­fre­quenz kann dabei auf bis zu sechs tie­fe Atem­zü­ge redu­ziert wer­den. Hier gilt es, sei­nen per­sön­li­chen Atem­rhyth­mus zu fin­den.

2. Tie­fe Bau­ch­at­mung

Eine der effek­tivs­ten Atem­übun­gen ist die tie­fe Bau­ch­at­mung. Unter Anspan­nung atmen wir hek­tisch, flach und unre­gel­mä­ßig. In Extrem­si­tua­tio­nen stockt uns der Atem oder die Luft geht uns ganz aus. Tie­fe und bewuss­te Atem­zü­ge sor­gen für Ent­span­nung. Die eigent­li­che Ent­span­nung liegt aller­dings in der tie­fen Aus­at­mung.

Dazu gibt es eine ein­fa­che Übung: Atmen Sie bewusst tief in den Bauch und zäh­len Sie dabei bis fünf, hal­ten Sie die Luft, indem Sie wie­der bis fünf zäh­len und dann atmen Sie lang­sam aus. Die­se Übung ist so effek­tiv, dass Sie ler­nen los­zu­las­sen. Ver­su­chen Sie wäh­rend der Übung nur auf sich selbst zu ach­ten. Lösen Sie sich von der Hek­tik und dem Stress des All­tags. Die tie­fe Atmung befreit uns und ver­leiht uns Stär­ke.

3. Erden Sie sich

Mit bei­den Füßen fest auf dem Boden ste­hend und die Augen schlie­ßen. Nun spü­ren Sie tief in sich hin­ein und erden Sie sich. Atmen Sie tief und bewusst und spü­ren Sie ihr Gewicht und Ihre Ver­bin­dung zur Erde. Sie ste­hen fest und sta­bil mit bei­den Füßen auf dem Boden. Nun ver­su­chen Sie die­se Sta­bi­li­tät auf Ihren gesam­ten Kör­per zu über­tra­gen. Kon­zen­tra­ti­on, Sta­bi­li­tät und Stär­ke sind Eigen­schaf­ten bei denen Stress kaum eine Chan­ce mehr hat.

4. Atmung beob­ach­ten

Eine wei­te­re effek­ti­ve Ent­span­nungs­übung ist die Beob­ach­tung des eige­nen Atem­rhyth­mus. Bei die­ser Übung beein­flus­sen wir unse­re Atmung nicht. Im Gegen­teil, wir las­sen den Atem ein­fach flie­ßen. Die Schwie­rig­keit liegt dar­in, sich auf die eige­ne Atmung zu kon­zen­trie­ren, sie jedoch nicht zu steu­ern.

Den kom­plet­ten Bei­trag fin­den Sie in der „shape UP fit­ness“, dem Maga­zin der Fit­ness­stu­di­os. Jetzt in vie­len Stu­di­os oder unter www.shapeup-magazin.de.

Foto: Robert Kneschke, shut­ter­stock