Stress ist für viele Menschen zum alltäglichen Begleiter geworden. Job und Privatleben stellen uns immer wieder vor neue Herausforderungen. Sich nach einer stressigen Situation wieder zu entspannen, fällt vielen Menschen schwer. Sie haben es schlichtweg verlernt. Dabei ist die Entspannungsphase enorm wichtig, um Körper und Geist wieder in Balance zu bringen und vor schleichenden Gesundheitsschäden zu bewahren. Sich zu entspannen lässt sich lernen. Und auf Dauer erwirbt man damit sogar eine gewisse Stress-Resistenz.
Es gibt viele verschiedene Entspannungstechniken, die leicht erlernbar sind! Dazu gehören autogenes Training, progressive Muskelrelaxation oder Yoga. Auch in Fitnessstudios gibt es dazu zahlreiche Kurse. Wichtig sind bei allen Verfahren entspannende Atemübungen wie
1. Verlangsamter Atemrhythmus
Wer aufgeregt ist oder unter Stress steht, hat eine erhöhte Atemfrequenz. Im Normalzustand macht ein erwachsener Mensch 12 bis 18 Atemzüge pro Minute. Um Körper und Geist wieder ins Gleichgewicht zu bringen, kann die Atemfrequenz innerhalb dieser Atemübung bewusst verlangsamt werden. In dieser Übung geht es also darum, bewusst, langsam und vor allem tief zu atmen. Die Atemfrequenz kann dabei auf bis zu sechs tiefe Atemzüge reduziert werden. Hier gilt es, seinen persönlichen Atemrhythmus zu finden.
2. Tiefe Bauchatmung
Eine der effektivsten Atemübungen ist die tiefe Bauchatmung. Unter Anspannung atmen wir hektisch, flach und unregelmäßig. In Extremsituationen stockt uns der Atem oder die Luft geht uns ganz aus. Tiefe und bewusste Atemzüge sorgen für Entspannung. Die eigentliche Entspannung liegt allerdings in der tiefen Ausatmung.
Dazu gibt es eine einfache Übung: Atmen Sie bewusst tief in den Bauch und zählen Sie dabei bis fünf, halten Sie die Luft, indem Sie wieder bis fünf zählen und dann atmen Sie langsam aus. Diese Übung ist so effektiv, dass Sie lernen loszulassen. Versuchen Sie während der Übung nur auf sich selbst zu achten. Lösen Sie sich von der Hektik und dem Stress des Alltags. Die tiefe Atmung befreit uns und verleiht uns Stärke.
3. Erden Sie sich
Mit beiden Füßen fest auf dem Boden stehend und die Augen schließen. Nun spüren Sie tief in sich hinein und erden Sie sich. Atmen Sie tief und bewusst und spüren Sie ihr Gewicht und Ihre Verbindung zur Erde. Sie stehen fest und stabil mit beiden Füßen auf dem Boden. Nun versuchen Sie diese Stabilität auf Ihren gesamten Körper zu übertragen. Konzentration, Stabilität und Stärke sind Eigenschaften bei denen Stress kaum eine Chance mehr hat.
4. Atmung beobachten
Eine weitere effektive Entspannungsübung ist die Beobachtung des eigenen Atemrhythmus. Bei dieser Übung beeinflussen wir unsere Atmung nicht. Im Gegenteil, wir lassen den Atem einfach fließen. Die Schwierigkeit liegt darin, sich auf die eigene Atmung zu konzentrieren, sie jedoch nicht zu steuern.
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