Trai­nings­ziel: Wohl­ge­fühl

Trainingsziel: Wohlgefühl / Foto: Tereshchenko Dmitry, shutterstockDie einen brau­chen Tra­cker, die ande­ren spü­ren es selbst – das gute Gefühl, das sich nach jedem Training ein­stellt. Und trotz­dem tut es gut zu wis­sen, was sich da in uns abspielt, wenn wir lau­fen, radeln oder rudern, Gewich­te stem­men oder uns deh­nen und stre­cken. Denn man kann es nicht nur füh­len, son­dern auch erklä­ren, war­um das kör­per­li­che Training so gut tut. Man­chem kann die­ses Wis­sen hel­fen, sei­nen inne­ren Schwei­ne­hund zu über­zeu­gen. Oder wis­sen Sie, wes­halb ein rich­ti­ges Training so ein gutes Gefühl gibt?

Bewe­gung sorgt für eine Aus­schüt­tung von Endor­phi­nen, wel­che die Stim­mung stei­gern, den Schlaf regu­lie­ren und für einen kla­ren Geist sor­gen. Endor­phi­ne blo­ckie­ren außer­dem unse­re Schmerz­wahr­neh­mung, was das Glücks­ge­fühl stei­gert.

Der durch Bewe­gung aus­ge­schüt­te­te Boten­stoff Interleukin‑6 wirkt ent­zün­dungs­hem­mend, schützt vor Zell­schä­den, unter­stützt das Immun­sys­tem. Dadurch bekom­men wir weni­ger Krank­hei­ten und mehr Freu­de am Leben. Mus­kel­trai­ning regt das Bin­de­ge­we­be dazu an, mehr sta­bi­li­sie­ren­des Kol­la­gen zu pro­du­zie­ren – unse­re Haut wird straf­fer und schö­ner. Wir füh­len uns attrak­ti­ver und zufrie­de­ner.

Hören Sie auf Ihr Herz

Das Herz ist ein Mus­kel, den wir – wie alle ande­ren Mus­keln auch – trai­nie­ren soll­ten. Ein gesun­des und leis­tungs­fä­hi­ges Herz ist die Vor­aus­set­zung für ein star­ken und wohl­be­hal­ten­den Kör­per. Eini­ge Risi­ko­fak­to­ren, wie zum Bei­spiel der erhöh­te Blut­druck, hohe Blut­fet­te, Zucker­er­kran­kung (Dia­be­tes), Über­ge­wicht, man­geln­de Bewe­gung, Kurz­at­mig­keit, feh­len­de Aus­dau­er und außer­ge­wöhn­li­che Stress­be­las­tun­gen kön­nen durch ein regel­mä­ßi­ges Aus­dau­er-Training, güns­tig beein­flusst wer­den.

Das rich­tig ange­pass­te Trai­nings­pro­gramm ver­bes­sert die Fähig­keit des Her­zens Blut zu pum­pen, erhöht das Herz­vo­lu­men und der Herz­mus­kel wird stark und kräf­tig. Die Herz­fre­quenz sinkt und ein erhöh­ter Blut­druck wird nor­ma­li­siert. Auch der Cho­le­ste­rin­spie­gel wird dadurch gesenkt (Dabei soll­te das Gesamt­cho­le­ste­rin unter 200, der so genann­te LDL-„schlechter“ Cho­le­ste­rin­wert unter 130 und der HDL-„guter“ Cho­le­ste­rin­wert über 45 lie­gen). Aus­dau­er­trai­ning bie­tet die Mög­lich­keit, die Belas­tungs­gren­ze und dadurch die Fähig­keit, kör­per­li­che und geis­ti­ge Arbeit zu ver­rich­ten und Müdig­keit, Anspan­nung zu redu­zie­ren. Es ver­bes­sert die äußer­li­che Erschei­nung und das all­ge­mei­ne Wohl­be­fin­den.

Schon 60 Minu­ten Training in der Woche legen den Grund­stein für gute Gefüh­le. Dabei ist es güns­ti­ger drei­mal 20 Minu­ten oder zwei­mal 30 Minu­ten als ein­mal 60 Minu­ten zu trai­nie­ren. Nach und nach lässt sich das Pen­sum auf vier bis sie­ben Stun­den in der Woche stei­gern. Der Lohn die­ser Leis­tung: Das Wohl­ge­fühl, das um ein Viel­fa­ches län­ger anhält als das Training gedau­ert hat.

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Foto: Teresh­chen­ko Dmi­try, shut­ter­stock