Wech­sel­jah­re. Jetzt wech­seln in den Fit­ness-Modus

Wechseljahre. Jetzt wechseln in den Fitness-Modus / Foto: agenturfotografin, shutterstock

Für Frau­en in den Wech­sel­jah­ren wird Bewe­gung dop­pelt wich­tig. Denn plötz­li­che Schweiß­aus­brü­che, unmo­ti­vier­te Atem­not, Schlaf­pro­ble­me und Stim­mungs­tiefs muss frau nicht hilf­los über sich erge­hen las­sen. Wer spä­tes­tens jetzt in den Fit­ness-Modus umschal­tet, kann vie­le Beschwer­den der Wech­sel­jah­re aktiv regu­lie­ren. Vor allem ihre sicht­bars­te Ver­än­de­rung kön­nen Frau­en mit Bewe­gung in Schach hal­ten: das zuneh­men­de Gewicht. Das hat näm­lich wenig mit dem Essen zu tun.

Schon ab dem 30. Lebens­jahr ver­lang­samt sich der weib­li­che Stoff­wech­sel um etwa ein Pro­zent jähr­lich. Wer sich jetzt nicht mehr bewegt, legt jedes Jahr auch ein Pro­zent an Kör­per­ge­wicht zu. Frau­en, die mit 30 noch 60 Kilo wogen, brin­gen mit 60 mehr als 80 Kilo auf die Waa­ge. Über­ge­wicht führt all­zu leicht zu Herz- und Kreis­lauf­pro­ble­men, Dia­be­tes und Krebs. Und wegen der Hor­mon­um­stel­lung droht beson­ders Frau­en der Ver­lust an Kno­chen­sub­stanz durch Osteo­po­ro­se.

Dage­gen ist regel­mä­ßi­ges, betreu­tes Fit­ness-Trai­ning beson­ders wirk­sam. Denn das Kal­zi­um, das viel­fach prä­ven­tiv zur Vor­beu­gung von Kno­chen­brü­chen ver­ord­net wird, kann nur durch akti­ve Druck- und Zug­kräf­te in den Kno­chen ein­ge­la­gert wer­den. Das schreit ja gera­de­zu nach Trai­ning an Gerä­ten und mit Gewich­ten. Die dür­fen dann auch ruhig etwas schwe­rer sein, schließ­lich wirkt die Ein­kaufs­ta­sche oder der Korb mit nas­ser Wäsche auch mehr als eine Zwei-Kilo-Han­tel.

Das regel­mä­ßi­ge Trai­ning im Stu­dio lin­dert nicht nur die gefühl­ten Wech­sel­jahr­be­schwer­den son­dern wirkt auch auf die drei wich­tigs­ten Ver­än­de­run­gen des Kör­pers:

  • Sys­te­ma­ti­scher Mus­kel­auf­bau. Der ver­hin­dert den alters­be­ding­ten Abbau der Mus­ku­la­tur, för­dert den Stoff­wech­sel und hilft damit das Kör­per­ge­wicht zu regu­lie­ren. Eine akti­ve Mus­ku­la­tur schützt auch die Gelen­ke vor Über­las­tung.
  • Herz- Kreis­lauf-Trai­ning. Zwei‑, drei­mal die Woche auf dem Cross­trai­ner, Lauf­band oder Fahr­rad-Ergo­me­ter rich­tig ins Schwit­zen und außer Atem kom­men, regu­liert den Blut­druck und hält das Herz fit.
  • Gleich­ge­wichts- und Koor­di­na­ti­ons-Trai­ning. Übun­gen auf insta­bi­lem Unter­grund stär­ken die tie­fer lie­gen­den Mus­keln und geben dem Kör­per in fast allen Lebens­la­gen Halt und Sta­bi­li­tät. So beugt frau bei­zei­ten der alters­be­ding­ten Nei­gung zu Stür­zen vor, ver­mei­det den Gebrauch von Geh­wa­gen und Pfle­ge­be­dürf­tig­keit.

Wech­sel­jah­re sind also schon eine ein­schnei­den­de Ver­än­de­run­gen im Kör­per einer Frau – Machen Sie das Bes­te für sich dar­aus! Wech­seln Sie in den Fit­ness-Modus!

Mehr über das Kli­mak­te­ri­um in der Novem­ber/­De­zem­ber-Aus­ga­be von shape UP vita, dem Gesund­heits-Maga­zin der Fit­ness-Stu­di­os. Jetzt in Ihrem Stu­dio oder unter www.shapeup-magazin.de/einzelhefte-bestellen.html

Foto: agen­tur­fo­to­gra­fin, shut­ter­stock