Wie gute Vor­sät­ze lan­ge über­le­ben

Wie gute Vorsätze lange überleben / Abbildung: Annette Schaff, ShutterstockDie meis­ten guten Vor­sät­ze haben sich nach weni­gen Wochen bereits in Luft auf­ge­löst. Damit Ihnen das nicht pas­siert, hat die Bre­mer Gesund­heits­psy­cho­lo­gin Pro­fes­sor Sonia Lipp­ke sie­ben effek­ti­ve Tipps für einen erfolg­rei­chen Kampf gegen den inne­ren Schwein­hund erforscht. Ihr wich­tigs­ter Rat­schlag lau­tet: Statt ganz all­ge­mei­ne Vor­sät­ze for­mu­lie­ren wie „mehr Trai­nie­ren, gesün­der essen, nicht mehr rau­chen“ soll­te man mög­lichst kon­kret pla­nen. Und dann die eige­ne Stra­te­gie immer wie­der der Wirk­lich­keit anpas­sen. Zur kon­kre­ten Pla­nung gehö­ren sie­ben Schrit­te.

1. Rea­lis­ti­sche Zie­le set­zen

„5 Kilo Gewichts­ver­lust in 14 Tagen“ oder „5 Kilo rei­ner Mus­kel­mas­se in 30 Tagen“ – das funk­tio­niert nicht. Kör­per­li­che Ver­än­de­run­gen brau­chen Zeit und Kon­se­quenz. „Wie­der in die Jeans vom letz­ten Som­mer pas­sen“: Das ist ein kon­kre­tes Ziel, an denen Sie arbei­ten kön­nen, ohne sich zu sehr unter Druck zu set­zen.

2. Visua­li­sie­rung der Zie­le

Kon­kre­ti­sie­ren Sie Ihr Ziel an unse­rem Bei­spiel: „In 2 Mona­ten tra­ge ich wie­der mei­ne Lieb­lings-Jeans aus dem letz­ten Som­mer. Dafür gehe ich drei­mal in der Woche zum Trai­ning und ver­zich­te auf Weiß­mehl und Zucker“. Hän­gen Sie sich das for­mu­lier­te Ziel dort auf. wo Sie regel­mä­ßig vor­bei­kom­men. Zum Bei­spiel am Kühl­schrank.

3. Fes­te Ter­mi­ne ver­ein­ba­ren

Machen Sie fes­te Trai­nings-Ter­mi­ne aus, die Sie nicht ein­fach absa­gen kön­nen. Vie­le Stu­di­os arbei­ten des­halb auch mit fes­ten Ter­mi­nen, um hier einen gewis­sen Druck aus­zu­üben.

4. Kalen­der füh­ren

Tra­gen Sie Ihre fes­ten Trai­nings­ein­hei­ten in einen Kalen­der ein und tei­len Sie dies Ihren Freun­den, Fami­lie und Kol­le­gen mit. So kommt nie­mand auf die Idee, Sie zu einem Ter­min ein­zu­la­den, wenn eigent­lich Ihr Trai­ning ansteht.

5. Machen, was Spaß macht

Es bringt nichts, sich zu einem Trai­ning auf­raf­fen zu wol­len, weil es so wahn­sin­nig vie­le Kalo­rien ver­brennt, aber Ihnen über­haupt kei­nen Spaß bringt. Suchen Sie sich ein Trai­ning, das soviel Spaß macht, dass Sie es über einen lan­gen Zeit­raum durch­hal­ten, auch wenn der Effekt, auf die ein­zel­ne Ein­heit gese­hen, gerin­ger ist. In der Sum­me wer­den Sie mit einem Trai­ning, das Spaß macht, mehr Erfol­ge haben.

6. Suchen Sie etwas in der Nähe

Ein wei­ter Weg zum Fit­ness­stu­dio ist bei man­chen ein Moti­va­ti­ons­kil­ler. Suchen Sie sich was in der Nähe.

7. Nicht von Rück­schlä­gen ent­mu­ti­gen las­sen

Der wich­tigs­te Rat­schlag von allen: Blei­ben Sie dran, ver­lie­ren Sie nicht Ihr Ziel aus den Augen, egal was auf dem Weg dort­hin pas­siert. Las­sen Sie sich von Rück­schlä­gen nicht brem­sen und machen Sie ein­fach wei­ter. Dann wer­den Sie Ihr Ziel über kurz oder lang auch errei­chen!

Den voll­stän­di­gen Bei­trag fin­den Sie in der „shape UP fit­ness“, dem Maga­zin der Fit­ness­stu­di­os. Jetzt in vie­len Stu­di­os oder unter www.shapeup-magazin.de.

Abbil­dung: Annet­te Schaff, Shut­ter­stock