Entspannung
Sauna oder Dampfbad:
Die Unterschiede sind groß, die positiven Effekte dafür ähnlich.
Sauna und Dampfbad unterscheiden sich auf den ersten Blick kaum voneinander: Beides ist warm, feucht und wirkt schweißtreibend.
Sauna ist heißer, Dampfbad feuchter
Den Unterschied macht das Klima aus, also die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit. Während in der Sauna sehr hohe Temperaturen von 70 bis 80 Grad Celsius herrschen, ist das Dampfbad mit 40–45 Grad eben warm und nicht heiß. Bei beiden erfolgt die Entspannung durch die hohen Temperaturen.
Im Dampfbad wiederum ist die Luftfeuchtigkeit höher: Im Gegensatz zur Sauna herrscht hier eine Feuchtigkeitsübersättigung, sodass sich in der Luft sichtbare Tröpfchen bilden.
Wirkung ist vergleichbar
Weil sich die Hitze in der Sauna leichter erzeugen lässt als die hohe Luftfeuchtigkeit im Dampfbad, sind Saunen wesentlich weiter verbreitet. Dampfbäder hingegen findet man eher in anspruchsvollen Wellness-Bereichen zur Entspannung. Wem welche Schwitzstube besser gefällt, ist reine Geschmackssache: Von der gesundheitlichen Wirkung her ist beides miteinander vergleichbar, wobei das Dampfbad eher Kreislauf schonend wirkt.
Zeitwerte für Sauna und Dampfbad gleich
Grundsätzlich gelten für das Dampfbad die gleichen Zeitrichtwerte wie für die Sauna. Wichtig ist, dass man dort nicht zu lange verweilt: Länger als 15 Minuten sollte man weder in der Sauna noch im Dampfbad schwitzen. Denn durch die Hitze erhöht sich die Körpertemperatur um rund ein Grad Celsius: Optimal ist es, wenn eine Sitzung zwischen 8 und 12 Minuten dauert. Je nach Ftness-Level des Gastes empfiehlt es sich, die Prozedur zwei bis drei Mal zu wiederholen.
Tiefenwärme-Kabine: Durchwärmungsanwendungen
Will man eine gut verträgliche Durchwärmung erreichen, sollte man nicht gegen die natürliche Wärmeregulation des Körpers arbeiten. Dazu ist ein thermoneutrales Umfeld notwendig – der Körper befindet sich im Wärmegleichgewicht mit seiner Umgebung und das Blut kann ungehindert ins Körperinnere strömen. Dies ist noch keine Wärmeanwendung.
Führt man aber nun über ein Hautareal (idealer Weise Rückenbereich) von nicht mehr als ca. 10 bis 12 % der Hautoberfläche Wärme zu, so vermischt sich thermoneutrales Blut (aus 90 % der Hautoberfläche) mit erwärmtem Blut (aus 10 bis 12 % der Hautoberfläche).
Das Hitze-Alarmsystem im Körperinneren springt bei dieser Wärmemenge noch nicht an, der Zustrom des geringfügig erwärmten Blutes zum Körperinnern wird weiter zugelassen. Die Körperkerntemperatur steigt von Beginn kontinuierlich und langsam an. Über eine Veränderung der Durchblutung wird dann schrittweise die zugeführte Wärme von innen (Kern) nach außen (Körperschale: Muskulatur, Binde- und Fettgewebe, Knochen, Gelenke etc.) umverteilt. Somit wird eine schonende Durchwärmung von innen nach außen (Tiefenwärme) ermöglicht. Es kommt zu einer Durchwärmung des gesamten Körpers.
Durch die erhöhte Durchblutung und Temperatursteigerung im Gewebe wird der Stoffwechsel angeregt und die Versorgung verbessert. Im Verbund mit dem einsetzenden Schwitzen werden Effekte erreicht, die man mit den Begriffen „Entschlackung“ und „Entgiftung“ umschreiben kann.
Diese Methode, wie sie in Niedertemperatur-Infrarotkabinen eingesetzt wird, hat gegenüber den herkömmlichen Ganzkörperanwendungen wie Sauna, Dampfbad, übliche Infrarotkabine etc. eine andere Zielsetzung, die vor allem bei Beschwerdebildern des Bewegungsapparates oder im Zusammenhang mit Stoffwechselstörungen zur Linderung beitragen kann.
Wärme hat unmittelbar etwas mit Wohlbefinden und Gesundheit zu tun – das hat der Mensch instinktiv immer schon gewusst. Niemand fröstelt gerne, und ist es einmal kalt, sucht man automatisch nach einer Wärmequelle. Wärme tut einfach gut und trägt auch viel zum seelischen Wohlbefinden bei. Dass Wärme die Gesundheit fördern und diverse Leiden lindern kann, wussten praktisch alle Kulturen aller Zeiten und entwickelten zahllose Methoden, dem Körper an bestimmten Stellen oder als Ganzes Wärme zuzuführen. Die Wärmeanwendungen dienten bereits damals dazu, das Gewebe zu lockern, Schmerzen zu lindern und den Körper zu reinigen.
Aus heutiger Sicht bieten Wärmeanwendungen und vor allem Durchwärmungsanwendungen ein erstaunlich breites Einsatzspektrum. Sie können zu einer Verbesserung der Durchblutung und Gewebeversorgung, der „Durchspülung“ der Zellzwischenräume, der Anregung des Stoffwechselsund der Stärkung des Immunsystems führen. Zusätzlich kann Wärme in der Muskulatur zur Entspannung führen und Schmerzen lindern. Regelmäßige Durchwärmungsanwendungen, wie sie die Niedertemperatur-Technologie ermöglicht, können daher bei vielen Erkrankungen einen wertvollen Baustein individueller Therapiekonzepte darstellen und sind gerade auch in der Gesundheitsvorsorge sinnvoll.
Diese Methode, hat also eine andere Zielsetzung, als herkömmliche Ganzkörperanwendungen wie z.B. Sauna, Dampfbad und übliche Infrarotkabinen etc. Eine schonende Durchwärmung ermöglicht es, die zahlreichen Wärmeeffekte vor allem auch auf die Körperschale auszudehnen – ein Vorteil im Umfeld vieler chronischer Erkrankungen.
Sie kann bei regelmäßiger Anwendung:
- Das Immunsystem stärken
- Die Durchblutung erhöhen und den Stoffwechsel verbessern
- Verspannungen lösen und Rückenschmerzen lindern
- Durch intensives Schwitzen die Entschlackung undEntgiftung des Körpers fördern und somit zur Gewichtsabnahme beitragen
- Die Behandlung von Hautkrankheiten positiv beeinflussen
- Ein Aufenthalt in der Physiotherm Infrarotkabine entspricht in seiner Wirkung einem leichten Herzkreislauf-Ausdauertraining.
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