Well­being im Home­of­fice

Vie­le von euch befin­den sich der­zeit noch oder wie­der im Home­of­fice. Omi­kron lässt grü­ßen. Auch nach fast zwei Jah­ren fällt es vie­len von uns immer noch schwer, unter die­sen Bedin­gun­gen eine gesun­de Work-Life-Balan­ce auf­recht­zu­er­hal­ten.

Wenn man von zuhau­se aus arbei­tet, dann hält der Job Ein­zug an den Ort, der vor allem für Ent­span­nung und Rege­ne­ra­ti­on steht. Kei­ne ein­fa­che Sache, denn plötz­lich fällt abschal­ten zuneh­mend schwe­rer. Die Gren­zen zwi­schen Arbeits- und Frei­zeit ver­wi­schen mehr und mehr. Zeit dem Abhil­fe zu schaf­fen. Gym­pass hat hier­zu in Koope­ra­ti­on mit der füh­ren­den App für täg­li­che Rou­ti­nen „Fabu­lous“ vier Tipps zusam­men­ge­stellt, die euer Wohl­be­fin­den im Home­of­fice erhö­hen sol­len.

Ein ent­spann­ter Start in den Tag

Ein kur­zes Work­out, eine Stret­ching-Run­de oder Yoga am Mor­gen ver­sü­ßen dir den Beginn des Tages und laden dein Ener­gie­kon­to auf. Frü­hes Auf­ste­hen lohnt sich, denn so hast du genü­gend Zeit zum Fer­tig­ma­chen und Früh­stü­cken. So beginnst du dei­nen Tag gestärkt und moti­viert.

Einen Tipp mit gro­ßer Wir­kung für den ope­ra­ti­ven Arbeits­all­tag hält Alex­an­dra Alhad­eff, lei­ten­de Ver­hal­tens­wis­sen­schaft­le­rin bei Fabu­lous, bereit: “Eine gute Mor­gen­rou­ti­ne beginnt bereits am Vor­abend: So soll­ten die Auf­ga­ben notiert und fest­ge­legt wer­den, was gebraucht wird. Auf die­se Wei­se wer­den mor­gend­li­che Ent­schei­dun­gen ver­mie­den, kogni­ti­ve Band­brei­te wird frei­ge­setzt und es kann mehr Zeit damit ver­bracht wer­den, Din­ge zu erle­di­gen. Zudem haben Unter­su­chun­gen gezeigt, dass wir eine Auf­ga­be viel eher abha­ken, wenn wir genau wis­sen, wie, wo und wann wir sie erle­di­gen wer­den. Ein wei­te­rer guter Tipp ist, mit den Auf­ga­ben zu begin­nen, die am wenigs­ten Zeit in Anspruch neh­men, damit Sie schon früh das Gefühl haben, etwas erreicht zu haben!”.

Aus­zeit Mit­tags­pau­se

Jeder braucht in sei­nem Arbeits­tag eine klei­ne Aus­zeit, um das Stress­le­vel zu sen­ken und den Kopf frei­zu­be­kom­men. Dafür bie­tet sich die Mit­tags­pau­se beson­ders gut an. Die Devi­se lau­tet: Esse nicht zwi­schen Tür und Angel, son­dern neh­me dir bewusst Zeit für dei­ne Mahl­zeit zu. Neben der Ein­nah­me eines leich­ten und gesun­den Mit­tag­essens, lohnt sich ein Spa­zier­gang. Well­being-Exper­te Samu­el Turn­wald von Gym­pass ergänzt dazu: „Fri­sche Luft und ein kur­zer Sze­nen­wech­sel sind ein wah­res Wun­der­mit­tel, denn sie hel­fen dabei Stress zu redu­zie­ren und dem Geist und den Augen vom Bild­schirm eine Pau­se zu gön­nen.“

Mit vol­len Ener­gie­re­ser­ven in den Nach­mit­tag

Wenn du trotz mit­täg­li­cher Aus­zeit in ein Nach­mit­tags­tief fällst, kannst du dei­ne Pro­duk­ti­vi­tät mit einer Tas­se Kaf­fee oder schwar­zen Tee ankur­beln. Eben­so eig­net sich Obst bes­tens für einen Ener­gie­schub. Oft hilft es auch ein­fach, wenn du dir einen Moment für dich nimmst, dei­ne Augen schließt und bewusst atmest. Mit neu­er Kraft kannst du schließ­lich die rest­li­chen Auf­ga­ben meis­tern. Am Ende des Tages ist es Zeit, dei­ne To-do-Lis­te zu che­cken und erle­dig­te Punk­te zu strei­chen. Wer Sachen abhakt und sich vor Augen führt, was geschafft wur­de, been­det den Tag moti­viert und gut gelaunt. Mit gro­ßen Schrit­ten und beru­hig­ten Gewis­sen geht es dann für dich in den Fei­er­abend.

Aus­schal­ten und abschal­ten

Gera­de im Home­of­fice ist es wich­tig, eine kla­re Abgren­zung zwi­schen Arbeit und Frei­zeit für dich zu schaf­fen. Ist die letz­te E‑Mail geschrie­ben oder Auf­ga­be erle­digt, heißt es den PC aus­zu­schal­ten und sich zu ent­span­nen. Ein schö­ner Aus­klang des Tages sieht für jeden Mensch anders aus. Hier sind Sport, Kochen oder etwas Haus­halts­ar­beit eine schö­ne Mög­lich­keit, um den Kopf frei­zu­be­kom­men. Dazu noch ein gutes Abend­essen, die Lieb­lings­se­rie, Lesen oder auch ein Bad. Außer­dem ist es wich­tig, dass du genü­gend Schlaf bekommst, um fit in dei­nen neu­en Tag zu star­ten.

Fazit

Für dei­nen Ener­gie­haus­halt ist ein gere­gel­ter Tages­ab­lauf Gold wert. Gera­de im Home­of­fice gewinnt er an Bedeu­tung und bewahrt uns davor, eins mit der Couch zu wer­den. Samu­el Turn­wald, Head of Cor­po­ra­te Well­being bei Gym­pass, ergänzt dazu: „In Zei­ten wie die­sen ist es beson­ders wich­tig, wie­der Rou­ti­nen auf­zu­bau­en, die zu der neu­en Lebens­wei­se pas­sen und sich rea­lis­ti­sche Zie­le für den Tag zu set­zen. Wer Fra­gen wie „Was möch­te ich heu­te schaf­fen?“, „Wel­che Auf­ga­ben kann ich selbst über­neh­men, wel­che kann ich dele­gie­ren?“ für sich beant­wor­tet und die­se im Blick behält, schafft eine gute Grund­la­ge. Täg­li­che Gewohn­hei­ten ver­wan­deln sich schließ­lich in Hand­lun­gen, die unse­re Gesund­heit und unser Wohl­be­fin­den stär­ken – zwei beson­ders wert­vol­le Res­sour­cen in unsi­che­ren Zei­ten.

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Quel­le: shape UP 2/2022