Die Fit­ness-Eman­zi­pa­ti­on

Die Fitness-Emanzipation / Abbildung: Rocketclips, Inc., ShutterstockIm Fit­ness-Stu­dio sind Frau­en und Män­ner noch immer nicht gleich. Frau­en machen zwar die­sel­ben Übun­gen aber sie benut­zen ande­re Gewich­te. Denn die meis­ten haben Angst, sie könn­ten sich mas­ku­li­ne Mus­keln antrai­nie­ren. Dabei ist das von Natur aus unmög­lich. Und trotz­dem gibt es vie­le gute Grün­de dafür, dass Frau­en ihre femi­ni­nen Trai­nings­zie­le viel bes­ser errei­chen, wenn sie um die typisch männ­li­chen Gerä­te kei­nen Bogen mehr machen. Frau­en, die 20 Kilo schwe­re Kin­der­wa­gen oder Ein­kaufs­tü­ten in den drit­ten Stock tra­gen, soll­ten im Stu­dio nicht nur zwei Kilo Mini-Han­teln schwin­gen. Die Figur wird es ihnen dan­ken.

Fit­te Frau­en kön­nen – ohne Doping­mit­tel – kei­ne Män­ner­fi­gur krie­gen. Das ver­hin­dern schon die Hor­mo­ne. Frau­en fehlt es näm­lich an Tes­to­ste­ron, dem Mus­kel-Auf­bau-Hor­mon.

Über das Mus­kel­wachs­tum ent­schei­det auch die Anzahl der Mus­kel­fa­sern. Frau­en haben weni­ger Mus­kel­fa­sern als Män­ner. Was nicht da ist, kann auch nicht wach­sen.

Frau­en haben einen ande­ren Stoff­wech­sel als Män­ner. Ihr Grund­um­satz ist nied­ri­ger. Das hängt auch mit der gerin­ge­ren Mus­kel­mas­se zusam­men.

Der weib­li­che Orga­nis­mus kann län­ger auf Fett als Ener­gie­lie­fe­rant zurück grei­fen als der männ­li­che. Frau­en benö­ti­gen für die sel­be Arbeit also weni­ger Ener­gie. Das hängt auch mit ihrem dau­er­haft höhe­ren Tri­gly­ce­rid­spie­gel und dem höhe­ren Kör­per­fett­ge­halt zusam­men.

Fazit: Zu wenig Tes­to­ste­ron, weni­ger Mus­kel­fa­sern sowie Unter­schie­de im Stoff­wech­sel und Kno­chen­bau ver­hin­dern, dass Frau­en durch Kraft­trai­ning ihre weib­li­chen For­men ver­lie­ren und einen männ­li­chen Kör­per­bau bekom­men.

Die meis­ten Frau­en trai­nie­ren, um eine schlan­ke, straf­fe Figur zu bekom­men oder zu erhal­ten. Sie wol­len Fett ver­bren­nen und Gewicht redu­zie­ren. Die­se Zie­le sind durch das Trai­ning mit rich­ti­gen Gewich­ten schnel­ler und dau­er­haf­ter zu errei­chen.

Denn:

  • Mus­keln ver­bren­nen schnel­ler Fett. Selbst im Ruhe­zu­stand ver­brennt die trai­nier­te Mus­ku­la­tur stän­dig Ener­gie. Klei­ne Ess-Sün­den wer­den schnel­ler kom­pen­siert.
  • Mus­keln for­men die Figur. Wer im Trai­ning nur Fett ab- und kei­ne Mus­keln auf­baut, bekommt schlaf­fe Haut­fal­ten und ver­liert femi­ni­ne For­men. Trai­nier­te Mus­keln straf­fen die Haut, model­lie­ren die so genann­ten Pro­blem­zo­nen und geben dem Kör­per kna­cki­ge Kon­tu­ren. Selbst die gefürch­te­te Cel­lu­li­te bekommt ihren Teil ab.
  • Eine gute trai­nier­te Ske­lett­mus­ku­la­tur schützt vor Über­las­tung von Seh­nen und Bän­dern, ver­hin­dert Rücken­schmer­zen und sta­bi­li­siert die Hal­tung, so dass Beschwer­den durch Fehl­stel­lun­gen ver­mie­den wer­den.

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Abbil­dung: Rocket­clips, Inc., Shut­ter­stock