Fit­ness­facts, Febru­ar 2019

Kei­ne Schlaf­pro­ble­me durch Sport am Abend

Um gut schla­fen zu kön­nen, sol­le man nicht mehr vor dem Zubett­ge­hen trai­nie­ren – so lau­tet ein weit­ver­brei­te­ter Rat­schlag. For­scher der ETH Zürich haben nun in einer Lite­ra­tur­re­cher­che her­aus­ge­fun­den: Alles Mum­pitz. Bei ihrer Ana­ly­se von ins­ge­samt 23 Stu­di­en kamen sie zu dem Schluss: Grund­sätz­lich beein­flusst Sport inner­halb von vier Stun­den vor dem Zubett­ge­hen den Schlaf nicht nega­tiv. Soll­te er über­haupt einen Ein­fluss haben, dann sei die­ser eher posi­tiv.

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Wer nutzt Fit­ness­tra­cker und war­um?

Eine aktu­el­le Unter­su­chung der Hoch­schu­le Heil­bronn hat ana­ly­siert, wer Fit­ness­tra­cker nutzt und war­um. Dafür befrag­ten sie ins­ge­samt 845 Mara­thon­läu­fer, die eine reprä­sen­ta­ti­ve Stich­pro­be dar­stell­ten. Etwa 75 Pro­zent von ihnen nut­zen tech­ni­sche Unter­stüt­zung. Beson­ders Weara­ble-affin sind Män­ner zwi­schen 30 und 39 Jah­ren. 25 Pro­zent der Befrag­ten ver­zich­ten kom­plett auf Lau­fuh­ren, Smart­wat­ches und Co. Am belieb­tes­ten unter allen Läu­fern sind kon­ven­tio­nel­le GPS-Sportuh­ren. Am häu­figs­ten nutz­ten die Läu­fer die tech­ni­schen Hel­fer­lein zur indi­vi­du­el­len Trai­nings­kon­trol­le.

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Gleich­ge­wichts­trai­ning zur Ver­let­zungs­pro­phy­la­xe

Gleich­ge­wichts­trai­ning kann das Ver­let­zungs­ri­si­ko sen­ken. Es trai­niert unter ande­rem das Zusam­men­spiel von Mus­keln und Ner­ven­sys­tem. Die Sen­so­ren in Gelen­ken und Mus­keln wer­den ver­mehrt ange­spro­chen und mel­den dem Hirn ihre Posi­ti­ons­ver­än­de­run­gen. Um das Gleich­ge­wicht zu hal­ten, muss in der Fol­ge die Mus­ku­la­tur ver­mehrt gegen­steu­ern, die Sen­so­mo­to­rik wird so geschult und ver­bes­sert. Die­ses opti­mier­te Zusam­men­spiel kann Ver­let­zun­gen vor­beu­gen, wie ver­schie­de­ne Stu­di­en gezeigt haben. In der Deut­schen Zeit­schrift für Sport­me­di­zin schrie­ben Goll­ho­fer et. al bereits 2006: „Neue­re Stu­di­en bele­gen, dass die phy­sio­lo­gi­schen Anpas­sun­gen in der neu­ro­mus­ku­lä­ren Ansteue­rung hoch­gra­dig spe­zi­fisch sind und direkt von der Trai­nings­art bestimmt sind. Für das sen­so­mo­to­ri­sche Trai­ning konn­te nicht nur eine ver­än­der­te koor­di­na­ti­ve Ansteue­rung nach Trai­ning nach­ge­wie­sen wer­den; anhand gro­ßer Stich­pro­ben wur­de auch ein­deu­tig der ver­let­zungs­re­du­zie­ren­de Effekt die­ser Trai­nings­form nach­ge­wie­sen.“

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Dys­ba­lan­cen aus­glei­chen

Typi­sche Ursa­chen für Dys­ba­lan­cen sind unter ande­rem: Bewe­gungs­man­gel, Schon­hal­tun­gen nach Ver­let­zun­gen, ein­sei­ti­ge Belas­tun­gen im Sport oder dau­er­haf­te Fehl­hal­tun­gen. Die Fol­ge: Der Kör­per wird ver­let­zungs­an­fäl­li­ger. Er ist aus dem Gleich­ge­wicht, Bewe­gun­gen wer­den nicht mehr opti­mal aus­ge­führt. Die Leis­tungs­fä­hig­keit des Sport­lers wird ver­min­dert. Wer Dys­ba­lan­cen auf­weist, soll­te sein Trai­ning ent­spre­chend anpas­sen. Das kann durch Dehn- und Locke­rungs­übun­gen bei Ver­kür­zun­gen sowie Kraft­trai­ning bei Mus­kel­schwä­che für die betrof­fe­nen Regio­nen erfol­gen.

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Trai­ning für Füße

Die Füße sind ele­men­ta­rer Bestand­teil unse­res Bewe­gungs­ap­pa­rats – und wer­den beim Trai­ning meis­tens sträf­lich ver­nach­läs­sigt. Der Fuß besteht aus 33 Gelen­ken, 26 Kno­chen, zwei Sesam­bei­nen und einem gro­ßen Mus­kel- und Band­ap­pa­rat. Die­se Kon­struk­ti­on ist von Natur aus per­fekt dar­auf aus­ge­rich­tet, das Kör­per­ge­wicht auf die Füße zu ver­tei­len. Durch das häu­fi­ge Tra­gen von Schu­hen berau­ben wir die Füße immer mehr ihrer natür­li­chen Funk­ti­on. Die Fol­ge: Die Mus­ku­la­tur bil­det sich zurück, das Fuß­ge­wöl­be knickt ein. Um das zu ver­hin­dern, soll­te man regel­mä­ßig Fuß­trai­ning in sei­nem Trai­nings­all­tag inte­grie­ren und so häu­fig wie mög­lich bar­fuß lau­fen. Aber Vor­sicht, nicht über­trei­ben: Wer über Jahr­zehn­te Schu­he getra­gen hat, des­sen Füße müs­sen sich erst wie­der an die neu gewon­nen Frei­heit gewöh­nen und Mus­ku­la­tur auf­bau­en.

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